Gut zwei Drittel des Holzeinschlags entfielen auf Nadelholz wie Fichte, Tanne oder Douglasie. Fast die Hälfte des gesamten Einschlags erfolgte im Körperschaftswald, ein weiteres Drittel im Landeswald. Rund 641.000 Kubikmeter - das entspricht 18 Prozent des gesamten Holzeinschlags - wurden als Energieholz genutzt. Ein Wert, der sich in den vergangenen Jahren deutlich erhöht hat. Im Jahr 2002 waren erst 241.000 Kubikmeter für energetische Zwecke genutzt worden.
Im zeitlichen Vergleich ist zu berücksichtigen, dass der jährliche
Holzeinschlag auf Grund von Wetterereignissen stark schwanken kann. Beispielsweise mussten im Jahr 2010 fast 3,1 Millionen Kubikmeter Holz - überwiegend Nadelholz - auf Grund von Wind- oder Sturmereignissen, wie dem Orkan Xynthia, eingeschlagen werden. Insgesamt betrug die Einschlagsmenge seinerzeit über 5,5 Millionen Kubikmeter. Im längerfristigen Vergleich ist eine Zunahme des Holzeinschlags feststellbar. Während im Durchschnitt der Jahre 2003 bis 2012 jährlich knapp 4,3 Millionen Kubikmeter eingeschlagen wurden, waren es im Zeitraum 1993 bis 2002 durchschnittlich nur 2,9 Millionen Kubikmeter.
Zum Vergleich: Nach den Ergebnissen der Anfang des Jahrtausends durchgeführten Bundeswaldinventur wird der jährliche Zuwachs in den rheinland-pfälzischen Wäldern auf rund 9,2 Millionen Kubikmeter einschließlich Rinde geschätzt. Dies belegt, dass nach wie vor eine nachhaltige Holznutzung erfolgt. (statistik-rlp)