«Die Schäden an den Wäldern beobachten wir mit großer Sorge», teilte Landwirtschafts-Staatssekretär Hermann Onko Aeikens am Donnerstag mit. Sie ließen sich noch nicht genau abschätzen, aber klar sei, dass ein Großteil der Anpflanzungen vertrocknet sei und es Insektenschäden gebe.
Bund und Länder prüften daher, ob Fördermaßnahmen für die Anpassung an den
Klimawandel und Hilfen für die Bewältigung seiner Folgen ausreichten oder erweitert werden sollten.
Die Lage der Forstwirtschaft werde auch Thema auf der im September in Nordrhein-Westfalen stattfindenden
Agrarministerkonferenz sein, teilte das
Agrarministerium in Berlin mit.
Fördergeld gibt es etwa für das Anlegen von Mischwäldern aus Laub- und Nadelbäumen, die weniger anfällig für
Waldbrände sind als die ertragreichen Fichten-Monokulturen. Der Bundesverband der Waldeigentümer (AGDW) hatte sich verärgert darüber gezeigt, dass
Bauern Millionen-Nothilfe für große Dürreschäden bekommen, nicht aber die Waldbesitzer.