Nach den Stürmen «Xavier» und «Herwart» im Herbst 2017 sowie «Friederike» im Januar 2018 machte der Anteil an
Sturmschäden fast 42 Prozent des Holzeinschlags aus. 2017 waren es nur 12 Prozent, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Donnerstag mitteilte.
Insgesamt wurden im letzten Jahr über 4,8 Millionen Kubikmeter Holz eingeschlagen. 2017 waren es noch 578.400 Kubikmeter - und damit 14 Prozent weniger. Wie hoch der Anteil des durch Trockenheit verursachten Einschlages war, wird nicht einzeln erfasst, wie das Amt mitteilte.
Zu 87 Prozent bestand die Holzernte aus Nadelholzbeständen, wie die Statistiker weiter mitteilten - darunter 3,9 Millionen Kubikmeter
Kiefer und Lärche sowie 356 800 Kubikmeter
Fichte, Tanne und Douglasie. Der Anteil des Nadelholzes sei besonders hoch, da ein Großteil des Brandenburger Waldes aus diesen bestehe. Fast 13 Prozent der Holzernte machten Laubgehölze aus.
Über die Hälfte des gesamten Holzeinschlages (2,5 Millionen Kubikmeter) wurde als
Industrieholz verwendet. Als
Energieholz wurden 287.200 Kubikmeter genutzt.