«Unser Landeswaldflächen werden nicht zum Spekulationsobjekt», sagte Otte-Kinast der Deutschen Presse-Agentur.
Ein Großteil der niedersächsischen Waldflächen ist in Privatbesitz. Nur 28 Prozent gehören den Landesforsten, 59 Prozent sind in privater Hand. Die
Wälder bedecken eine Fläche von landesweit gut 1,2 Millionen Hektar, nur in Bayern und Baden-Württemberg sind es mehr.
Laut Bundeswaldinventur von 2012 habe die Gesamtwaldfläche in Niedersachsen seit 2002 um 12.000 Hektar zugenommen, teilte eine Sprecherin des Landwirtschaftsministeriums mit. Das sei der bundesweite Spitzenplatz. Der Zuwachs sei auch durch Projekte der Landesforsten zur Aufforstung von Öd- und Grünlandflächen entstanden.
Die Verkaufspreise sind unterdessen gesunken. Bei Waldverkäufen ab einem Hektar sei der mittlere Kaufpreis 2016 um etwa 4 Prozent auf 1,25 Euro pro Quadratmeter zurückgegangen, sagte die Sprecherin und berief sich dabei auf den Landesgrundstücksmarktbericht 2017.
Forstwirtschaftlich genutzte Flächen machten danach an den Verkäufen lediglich 10,8 Prozent aus. Damit habe sich der rückläufige Trend in dem Bereich weiter fortgesetzt.