Gegenüber 2016 verringerte sich der Einschlag um 17 Prozent bzw. 880.300 Kubikmeter.
Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilt, stammen fast 90 Prozent des 2017 eingeschlagenen Holzes aus Nadelholzbeständen. Dieser sehr hohe Nadelholzanteil ist vor allem auf die Baumartenverteilung im Land Brandenburg zurückzuführen. Außerdem benötigt Laubholz deutlich länger zur Holzreife.
Es wurden 3,6 Millionen Kubikmeter
Kiefer und Lärche sowie 193.800 Kubikmeter
Fichte, Tanne und Douglasie eingeschlagen. Der Nadelholzeinschlag lag um 864.500 Kubikmeter bzw. 19 Prozent unter dem des Jahres 2016.
Weniger bedeutend ist mit einem Anteil von gut 10 Prozent bzw. 474.000 Kubikmetern der Einschlag bei den Laubgehölzen. Der Anteil der Eiche/Roteiche betrug hier 34 Prozent. Die verbleibenden zwei Drittel entfielen auf Buche und sonstiges Laubgehölz.
Rund 2,1 Millionen Kubikmeter – das entspricht der Hälfte des gesamten Holzeinschlages – wurden als
Industrieholz und 8 Prozent bzw. 350.700 Kubikmeter als
Energieholz genutzt.
2,6 Millionen Kubikmeter bzw. 60 Prozent des 2017 eingeschlagenen Holzes entfielen auf Privatwälder. Der Anteil aus kommunalen Wäldern betrug mit 446.200 Kubikmeter 10 Prozent am gesamten
Holzeinschlag in Brandenburg. Weitere 1,0 Millionen Kubikmeter oder 24 Prozent wurden in Landeswäldern und 210.500 Kubikmeter oder 5 Prozent in Bundeswäldern eingeschlagen.