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11.12.2017 | 12:18 | Deutschlandwetter 11.12.2017 

Agrarwetter: Nasskaltes und in den Bergen schneereiches Winterwetter

Offenbach - Heute Vormittag greift von Südwesten teils kräftiger Regen nordostwärts aus.

Agrarwetter 11.12.2017
(c) proplanta
Vom Schwarzwald bis nach Oberschwaben verschärft sich das Tauwetter. Nordwestlich einer Linie Mecklenburger Seenplatte, Lüneburger Heide, Niederrhein fällt dabei meist Schnee. Südlich der Donau bleibt es dank Föhns meist trocken mit vereinzelten Auflockerungen. Die Temperatur erreicht bei Schneefall Werte um 0, sonst zwischen 2 und 8 Grad, am Oberrhein und im Alpenvorland werden bis 13 Grad erwartet. Der Wind weht mäßig aus südlichen Richtungen, im Nordwesten frisch aus Nordost. Im Bergland treten Sturmböen auf. An den Alpen gibt es sehr starken Föhn mit schweren Sturmböen bis in die Täler, auf den Gipfeln extreme Orkanböen.

In der Nacht zum Dienstag schneit es im Norden anfangs noch, sonst fällt gebietsweise Regen, an den Alpen bricht der Föhn zusammen. Später gehen die Niederschläge in einzelne, teils gewittrige Schneeregen-, Graupel- und Schneeschauer über, an den Alpen schneit es morgens bis in die Täler. Die Tiefstwerte liegen zwischen +4 und -1 Grad, vor allem im Bergland wird es verbreitet glatt. Auf den Gipfeln gibt es noch schwere Sturmböen, mit Kaltfrontpassage kann es auch im Südwesten und der Mitte vorübergehend stürmische Böen aus West geben.

Am Dienstag überwiegen vielerorts die Wolken. Es ziehen häufig Regen-, Schnee- oder Graupelschauer durch. Oberhalb von 400 m fällt durchweg Schnee. Auch an den Alpen schneit es noch längere Zeit. Die Höchstwerte liegen zwischen 2 Grad in Schleswig und 8 Grad in der Lausitz. Der westliche Wind weht mäßig, im Osten und im Bergland frisch mit Sturmböen.

In der Nacht zum Mittwoch klingen die Schneefälle am Alpenrand zögernd ab. Sonst geht die Schauerneigung deutlich zurück und es lockert teils stärker auf, sodass Tiefstwerte zwischen +1 und -5 Grad erwartet werden. Streckenweise besteht Glättegefahr durch überfrierende Nässe. Der Südwestwind weht schwach bis mäßig, auf den Inseln und im höheren Bergland mit stürmischen Böen.

Am Mittwoch scheint im Süden sowie im Osten zeitweise die Sonne, sonst überwiegen die Wolken. Während der Vormittag weitgehend trocken verläuft, greift ab Mittag Regen auf die Gebiete vom Saarland bis nach Schleswig-Holstein über, der sich langsam zur Mitte ausbreitet. In den höchsten Lagen der Mittelgebirge ist anfangs noch Schnee dabei. Die Höchstwerte liegen zwischen 2 und 8 Grad. Der Süd- bis Südwestwind weht mäßig, im Bergland und im Küstenumfeld stürmisch.

In der Nacht zum Donnerstag breitet sich der Niederschlag auch auf die übrigen Landesteile. In den östlichen Mittelgebirgen fällt oberhalb etwa 700 m Schnee. Der schwache bis mäßige Südwestwind weht im Bergland und im Küstenumfeld stürmisch mit Orkanböen in exponierten Gipfellagen. Die Tiefstwerte liegen zwischen +4 Grad am Niederrhein und -5 Grad am Alpenrand.

Am Donnerstag ist es meist bedeckt, Auflockerungen sind nur von kurzer Dauer. Es fällt gebietsweise Regen, die Schneefallgrenze liegt zwischen 600 m in den zentralen Mittelgebirgen und bei knapp 1.500 m an den Alpen. Der Nachmittag verläuft im Norden abseits der Küsten meist trocken. Die Temperatur erreicht am Vormittag zwischen 3 Grad im Bayerwald und 10 Grad im Breisgau, sinkt aber zum Nachmittag hin etwas ab. Es weht mäßiger bis frischer Südwestwind mit Sturmböen auf den Bergen und an der Küste. In exponierten Gipfellagen gibt es teils Orkanböen. In höheren Mittelgebirgslagen kommt es zu Schneeverwehungen.

In der Nacht zum Freitag ist es weiterhin meist stark bewölkt und es kommt zu Regen- und Schneefällen, wobei die Schneefallgrenze auf 600 bis 400 m sinkt. Die Temperatur liegt in den Frühstunden bei +3 bis -2 Grad.

Weitere Wetterinformationen finden Sie unter Agrarwetter oder Profiwetter.
© Deutscher Wetterdienst
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