| Beschreibung: |
 | Das Zentralinstitut Hans Eisenmann-Forum (HEF) für Agrarwissenschaften der Technischen Universität München setzt seine Veranstaltungsreihe zum Thema „Digitale Landwirtschaft - Quo vadis?“ fort. Am Donnerstag dieser Woche (23.1.) referiert der Fachanwalt für Agrarrecht und Lehrbeauftragte für Agrarrecht der Universität Hohenheim, Dr. Christian Halm, im Gebäude Tierwissenschaften der Akademie in Freising über „Mythos Datensicherheit - Datenschutz in der Landwirtschaft“. Das HEF wies im Vorfeld der Veranstaltung darauf hin, dass die Daten eines Landwirts in der Regel durch Dritte ausgewertet würden. Damit stellten sich für den Landwirt die Fragen, welchen weiteren Nutzen diese Datenspeicherung mit sich bringe, welche Risiken damit verbunden seien und welche Einflussmöglichkeiten ihm auf die Nutzung seiner Daten verbleiben. Fakt sei, dass der Landwirt kaum noch Einfluss auf seine Daten habe, soweit es sich nicht um personenbezogene Daten handele, so das HEF. Für die Nutzung von Betriebsdaten gebe es bislang so gut wie keine Autorisierung, Kontrolle oder Transparenz. Der Landwirt profitiere daher weder von der eventuellen Weitergabe seiner Daten an Dritte noch von dem wirtschaftlichen Nutzen durch den Dienstleister direkt, wobei dieser Nutzen durch keinen Dienstleister offengelegt werde. |
