Börde-Museum Burg Ummendorf Ab der Mitte der 1830er Jahre entstand im mitteldeutschen Raum ein rasanter gesamtwirtschaftlicher Aufschwung, ausgelöst durch die großflächige Einführung des Zuckerrübenanbaus und entsprechender Rübenzuckerproduktion. Fabrikdörfer prägten bald das Landschaftsbild. Der „Zuckerrübenboom“ hat der Magdeburger Börde und einigen benachbarten Gebieten in Verbindung mit der zukunftsweisenden Intensivierung der Landwirtschaft zu einer beispielgebenden Vorreiterrolle und zur Ära ihrer größten wirtschaftlichen Blüte verholfen. Die Ausstellung zeichnet diese Epoche, die bis zum ersten Weltkrieg reichte, aus der Erlebenswelt der Menschen in den Dörfern der Region nach.