Institut für Genossenschaftswesen an der Humboldt-Universität zu Berlin Das Institut für Genossenschaftswesen an der Humboldt-Universität zu Berlin wurde am 15. Oktober 1990 gegründet und ist ein gemeinnützig anerkannter eingetragener Verein. Die Gründung des Instituts ist eine Initiative von Wissenschaft und genossenschaftlichem Verbund zur gezielten Unterstützung des Genossenschaftswesens in Ostdeutschland. Die Gründung bedeutete auch ein Anknüpfen an alte Traditionen der Genossenschaftsforschung und –lehre an der Humboldt-Universität, wo seine Spuren bis in das Jahr 1906 zu den ersten Vorlesungen zurückreichen.
Das Institut richtet sein besonderes Augenmerk auf die Belange und Interessen der Genossenschaften, ihrer Mitglieder und ihrer Verbände. Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Hochschullehrern und Wissenschaftlern aus unterschiedlichen Fachbereichen verfügt das Institut über interdisziplinäre wissenschaftliche Kompetenz, welche die Disziplinen Wirtschafts-, Sozial- und Agrar- sowie Rechtswissenschaft umfasst und gibt hierdurch Impulse für die Genossenschaftsentwicklung.
Das Institut fungiert als zentrale Anlaufstelle für Genossenschaftsforschung an den Universitäten in den ostdeutschen Bundesländern. Dabei sieht sich das Institut nicht nur in Deutschland als Mittler zwischen West und Ost, sondern auch als Kontaktadresse und Brücke für die Erforschung und Unterstützung von Genossenschaften in Mittel- und Osteuropa.