Waldarbeitsschule Kunsterspring
Berufsausbildung zum Forstwirt
Forstwirt – ein Beruf für Sie und Ihn. Die vielfältigen Tätigkeiten eines Forstwirts sind nicht nur für „starke Männer“ sondern auch für Frauen geeignet. Aus „Holzknechten“ früherer Tage wurden modern ausgebildete Fachkräfte, die hochqualifiziert sind und mit moderner Technik umgehen.
- Voraussetzungen für die Berufsausbildung zum Forstwirt
Hauptschulabschluss, Freude an der Arbeit in der Natur, Gesundheit und Fitness, Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit, technisches Verständnis und handwerkliches Geschick, selbständiges Arbeiten im Team.
- Berufsausbildung zum Forstwirt in Brandenburg
Die Bewerbung um einen Ausbildungsplatz erfolgt bei einem Ausbildungsbetrieb. Dabei sind die üblichen Unterlagen wie Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Foto und Zeugnisse einzureichen. Die 3-jährige Ausbildung zum Forstwirt kann unter folgenden Voraussetzungen auf 2 Jahre verkürzt werden: bereits vorhandener Berufsabschluss, Besitz der Fach- oder Hochschulreife.
Auszubildende, die als Schulabschluss die Fachoberschulreife mitbringen, haben die Möglichkeit während der Berufsausbildung die Fachhochschulreife zu erwerben. Mit diesem Abschluss können Sie sich an jeder beliebigen Fachhochschule bewerben.
Die praktische Ausbildung zum Forstwirt ist in einen betrieblichen und einen überbetrieblichen Teil gegliedert. Der betriebliche Teil findet im Ausbildungsbetrieb und die überbetriebliche Ausbildung an der Waldarbeitsschule Kunsterspring statt.
Die theoretische Ausbildung erfolgt im Rahmen der Berufsschulbildung am Oberstufenzentrum Neuruppin und an der Waldarbeitsschule Kunsterspring. Der Betrieb schließt mit dem Jugendlichen einen Ausbildungsvertrag.
- Ausbildungsinhalte
Die Auszubildenden erlernen alle Arbeiten, die sie am Ende ihrer Ausbildung als Forstwirt selbständig ausführen. Begründen von Waldbeständen, Holzernte, Umgang mit der Motorsäge, Holzaushaltung, Artenschutz, Natur- und Umweltschutz, Arbeiten mit dem Holzrücketraktor, Erkennen von Schäden am Wald, Pflegen von Waldbeständen, Arbeits- und Gesundheitsschutz.
Erfahrene Ausbilder und Arbeitslehrer vermitteln grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten des Forstberufs. Zum Ende der Berufsausbildung erfolgt eine Abschlussprüfung, zu der die Auszubildenden ihr erworbenes Wissen und Können unter Beweis stellen.
Möglichkeiten der Aus-, Fort- und Weiterbildung
An der Waldarbeitsschule werden Speziallehrgänge zur Arbeit mit modernen Maschinen wie Harvester und Forwarder angeboten. Bei erfolgreicher Teilnahme an den mehrwöchigen Lehrgängen kann man sich zum „Geprüften Forstmaschinenführer“ fortbilden. Die Ernte von Saatgut am stehenden Stamm kann bei einer Weiterbildung zum Zapfenpflücker erlernt werden.
Forstwirtschaftsmeister
Nach einer mindestens dreijährigen Tätigkeit als Forstwirt besteht die Möglichkeit, sich zum Forstwirtschaftsmeister fortzubilden. Vorbereitungslehrgänge werden dazu an der Waldarbeitsschule Kunsterspring angeboten.
Lehrgänge/Zusatzangebote
Der Motorsägen- und Freischneiderlehrgang gehört zur Ausbildung jedes Forstwirts. Im Rahmen eines Schlepperlehrganges werden u. a. der Aufbau, die Arbeitsweise, die Wartung und Pflege der Forstmaschinen sowie die Holzrückung vermittelt.
Hier finden Sie weiter Lehrgänge:
- Motorsägenkurs
- Schlepperführerschein
