Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Ihrem agrarpolitischen und gemeinwohlorientierten Auftrag gemäß richtet sich die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) nach den derzeitigen und zukünftigen Problemen der Landnutzung und Ernährung in Bayern, einschließlich des Qualitätsmanagements in der Produktion. Die daraus resultierenden komplexen Aufgaben erfordern einen interdisziplinären Systemansatz.
Grundlage der fachlichen Arbeit der LfL ist eine problem- und anwendungsorientierte Forschung und Systementwicklung. Diese breite Wissensbasis ist für die fachliche Unterstützung der Landwirtschaftsverwaltung und Beratung unabdingbar. Ein Fachwissen auf hohem Niveau ist auch unverzichtbar für einen effektiven Hoheitsvollzug sowie für dessen kritische Überprüfung und Weiterentwicklung.
Für die Umsetzung gelten folgende Grundsätze: Die problemorientierte Forschung und Entwicklung obliegt den fachlich eigenständigen Instituten. Die bewährte Verzahnung der fachlichen Arbeit mit dem fachspezifischen Hoheitsvollzug bleibt bestehen. Der Fördervollzug, für den spezifische haushaltstechnische und haushaltsrechtliche Kenntnisse erforderlich sind, wird in einer zentralen Abteilung gebündelt. Die Qualitätssicherung der landwirtschaftlichen Produktion und deren Kontrolle wird mit den zentralen Labors in einer Abteilung zusammengefasst. Maßnahmen der überbetrieblichen Ausbildung erfolgen schwerpunktmäßig in den Lehr-, Versuchs und Fachzentren sowie den Zentren für die Berufsbildung in der Milchwirtschaft.