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31.07.2014 | 11:26
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Ebermast - Stand und Perspektiven

Nach dem Tierschutzgesetz wird die betäubungslose Ferkelkastration ab 2019 nicht mehr zulässig sein. Unter den Alternativen zur betäubungslosen Kastration kann nur die Ebermast auf einen Eingriff am Tier verzichten.
Ebermast - Stand und Perspektiven
Ebermast - Stand und Perspektiven (c) ktbl
Sie steht daher auch im Mittelpunkt der politischen Lösungswege. Der vorliegende Tagungsband zur KTBL-Tagung „Ebermast – Stand und Perspektiven“ fasst die aktuellen Erkenntnisse zu Haltung, Fütterung, Tierverhalten, Wirtschaftlichkeit und Vermarktung zusammen. Darüber hinaus werden Möglichkeiten zur Verminderung geruchsauffälliger Eber u.a. durch Züchtung vorgestellt.

Durch die Forschungsoffensive der letzten Jahre liegen zu wichtigen Fragen bereits vielversprechende Lösungsansätze vor. Eber lassen sich tiergerecht und wirtschaftlich erfolgreich mästen. Die Vermarktung ist grundsätzlich möglich, auch wenn Erfahrungen der Schlachtunternehmen mit ihren Kunden zeigen, dass es dort teilweise noch an Akzeptanz fehlt.

Zum Teil ist Eberfleisch aufgrund seiner Zusammensetzung nicht für jede Nutzung geeignet. In den Forschungsprojekten zeigt sich jedoch, dass Eber den Kastraten in der Futterverwertung, den Tageszunahmen und den Magerfleischanteilen zum Teil deutlich überlegen sind.

Die Beiträge richten sich an Berater, Wissenschaftler, Schweinemäster, Verbandsvertreter, Mitarbeiter von Ministerien und Behörden sowie Akteure aus dem vor- und nachgelagerten Bereich der Schweinehaltung.

Der 128-seitige Tagungsband ist für 24 € beim Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) e.V. erhältlich. Bestellungen werden online über die Website www.ktbl.de, über vertrieb@ktbl.de oder telefonisch unter 06151 7001-189 entgegengenommen.

KTBL-Schrift 504: Ebermast – Stand und Perspektiven. KTBL-Tagung vom 2.-3. Juli 2014 in Hannover, Darmstadt, 2014, 128 S., 24 Euro, ISBN 978-3-941583-91-7, Best.-Nr. 11504