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Fruchtfolge

Fruchtfolge | Gerstenanbau | proplanta.de
Die Wintergerste steht in der Fruchtfolge am häufigsten nach Winterweizen. Allerdings ist die Durchwuchsproblematik bei einem Anbau nach Weizen, Roggen oder Triticale gegeben. Vor allem Roggen und Triticale können die Gerste nach kühlem Herbst überwachsen. Aus diesem Grund ist nach der Vorfrucht Getreide eine intensive Stoppelbearbeitung notwendig. Wird die Wintergerste nach Raps, Leguminosen oder auch Frühkartoffeln angebaut, bringt sie höhere und sichere Erträge. Auch nach Zuckerrüben und Silomais kann die Wintergerste bestellt werden, wenn diese Vorfrüchte rechtzeitig geerntet werden.

Die Wintergerste als frühräumende Kultur ist prädestiniert als Vorfrucht für Winterraps und Sommerzwischenfrüchte. eignet sich aber grundsätzlich auch als Vorfrucht für Sommerblattfrüchte (Kartoffeln, Zuckerrüben). Wintergerste als Vorfrucht für andere Getreidearten – außer vor sich selbst – ist nicht ratsam, aufgrund der Durchwuchsproblematik sowie der Verbreitung von Fruchtfolgekrankheiten (Halmbruch).

Sommergerste findet sich vorwiegend nach vorausgehendem Winterweizen oder Winterroggen, aber auch in bevorzugter Fruchtfolgestellung nach Blattfrüchten (Braugersteerzeugung).