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Dienstag, 30.04.2024
Schutz vor SPAM

Tipps zum Schutz vor lästigem Spam

Unerwünschte E-Mails bleiben für viele Internetnutzer ein Ärgernis. Trotz Filtersoftware und Schutzmaßnahmen werden in Deutschland pro Tag rund 300 Millionen Spam-Nachrichten in die privaten E-Mail-Postfächer zugestellt.

Drei von vier Deutschen (75 Prozent), die über ein privates E-Mail-Postfach verfügen, geben laut Bitkom an, täglich mindestens eine Spam-Mail zu erhalten. Bei 44 Prozent sind es bis zu fünf solcher Mails, fast jeder Vierte (24 Prozent) klagt sogar über sechs bis 20 Spam-Nachrichten.

Jeder Fünfte (19 Prozent) bekommt dagegen überhaupt keine Spams. Sieben Prozent wissen es nicht oder machen keine Angaben. Im Durchschnitt laufen pro Tag rund neun Spam-Nachrichten (8,6) in den privaten E-Mail-Postfächern der Deutschen ein.

Der Ärger mit Spam nimmt dabei offenbar wieder leicht zu. Vor drei Jahren hatte noch mehr als jeder Vierte (28 Prozent) angegeben, weniger als eine Spam-Mail pro Tag in sein privates Postfach zu bekommen. Nur jeder Fünfte (20 Prozent) hatte über sechs bis 20 unerwünschte Nachrichten geklagt. Die wichtigsten Tipps im Überblick:


1. Ungewöhnliche E-Mail-Adresse wählen

Viele Spam-Versender arbeiten nach einem Zufallsprinzip. Sie generieren automatisch Adressen und probieren diese aus. Ungewöhnliche Zeichenfolgen in der Mail-Adresse – etwa ein Unterstrich anstelle eines Bindestrichs oder eine Zahl – erschweren den Erfolg der Spammer.


2. Zweit-Adresse anlegen


Die private E-Mail-Adresse sollte nur in Ausnahmefällen herausgegeben werden. Für Chats oder Bestellungen ist es besser, sich eine zweite zuzulegen. Wer über diese E-Mail viel Spam bekommt, kann einfach zu einer neuen wechseln. Unter der ersten Adresse bleibt er für Freunde erreichbar.


3. E-Mail-Adresse im Web kodieren

Oft sammeln Spammer auch Adressen auf Webseiten. Wer seine E-Mail-Adresse im Web angibt, etwa auf der eigenen Homepage, kann das erschweren: Zum Beispiel, indem er das @-Zeichen kodiert (vorname.name [at]provider.de) oder die E-Mail-Adresse als Bilddatei hinterlegt wird.


4. E-Mail-Adresse in Communitys verbergen

Nutzer sollten die eigene E-Mail-Adresse in Online-Netzwerken wie Facebook oder Xing nicht allen zugänglich machen. Viele Communitys bieten individuelle Datenschutz-Einstellungen an. Dort kann festgelegt werden, dass nur die eigenen Freunde oder Geschäftspartner die Adresse sehen dürfen.


5. Spam-Filter nutzen

Mit Hilfe von Spam-Filtern gelangen weniger unerwünschte Mails in den Posteingang. Die Filter sortieren verdächtige Mails aus und legen sie meist in einem gesonderten Ordner ab. Spam-Filter sind als Software für den eigenen PC oder als Service der E-Mail-Provider verfügbar. Zudem gibt es Dienstleister, die eine externe Spam-Filterung anbieten.


6. Nicht auf Spam-Mails antworten

Niemals sollte man auf Spam-Mails antworten! Auch vermeintliche Abmelde-Optionen – etwa für Newsletter – sollten nicht unüberlegt genutzt werden. Diese Rückmeldungen sind für Spammer eine Bestätigung, dass die gewählte E Mail-Adresse aktiv ist. Künftig gibt es dann eher noch mehr unerwünschte Post.


7. Nicht auf Links in Spam-Mails klicken

Wenn dennoch Spam im Postfach landet: am besten sofort löschen. Auf keinen Fall sollten Links in Spam-Mails angeklickt werden. Dahinter können sich Schadprogramme verbergen. Im E-Mail-Programm sollte zudem auch der automatische Download von Bildern deaktiviert werden. Denn dies kann dem Spam-Versender anzeigen, dass seine Mail geöffnet wurde und diese Adresse also aktiv genutzt wird.


8. Blindkopien verschicken

Vorsichtig mit Kontakten von Freunden und Kollegen umgehen! Wer Mails an mehrere Personen verschickt, sollte alle Adressen im Feld „BCC" eingeben. Dann sehen die Empfänger die fremden Adressen nicht. (bitkom)

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Jeder Dritte schaut schon vormittags in sein soziales Netzwerk

Mitglieder sozialer Netzwerke loggen sich schon am frühen Morgen bei ihrer Internet-Community ein. Das geht aus einer Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM hervor. So wirft insgesamt fast jeder dritte Nutzer (29 Prozent) schon am Vormittag einen ersten Blick auf sein Profil. Dabei schauen sieben Prozent noch vor dem Frühstück in ihr soziales Netzwerk. Weitere fünf Prozent gehen während des Frühstücks in ihre Community. 24 Prozent checken ihre Netzwerke mittags oder nachmittags, 42 Prozent erstmals im Laufe des Abends.

Für erstaunliche 4 Prozent der Community-Mitglieder ist der Gang ins Netzwerk offenkundig die erste Handlung am Tag. Gleich nach dem Aufwachen noch im Bett loggen sie sich in ihrer Community ein. Weitere acht Prozent verlassen zwar ihr Bett, um zu sehen, was es Neues in ihrer Community gibt, gehen aber gleich nach dem Aufstehen oder noch während des Frühstücks online. (bitkom)

 

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