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Freitag, 29.03.2024
Rhetoriksünden können Karrieren killen

Studien zeigen, dass Personen die gut präsentieren, gut reden und sich damit auch gut verkaufen können, schneller Karriere machen und bessere Positionen erreichen. Schon mancher gute Redner hat ein Geschäft zum Abschluss gebracht oder ein Meeting gerettet, berichtet Rhetorik-Coach Rüdiger Vogel. Auch Obama konnte mit extrem geschliffener Rhetorik punkten.

Aber ohne Fleiß kein Preis. Obama bereitete sich, anders als Bush, auf jede wichtige Rede stundenlang akribisch vor. Jede Geste - jede Betonung wurde mit einem Coach auf ihre Wirkung getestet. Gerade in wirtschaftlich schwachen Zeiten ist Führung gefragt. Und Führungsstärke zeigt man kaum besser als bei überzeugenden, mitreißenden Auftritten: "Yes we can".

In effektiven Kleingruppen (max. 8 Teilnehmer) können Sie an zwei intensiven Trainingstagen Redeangst abbauen und Selbstsicherheit aufbauen.

Termine Rhetorik-Grundlagentraining:
München: 1. bis 2. Dezember 2009
Stuttgart: 8. bis 9. Dezember 2009
Frankfurt/Main: 15. bis 16. Dezember 2009

Termine Rhetorik-Profi Training:
Stuttgart: 19. bis 20. Oktober 2009
München: 24. bis 25. November 2009

Weitere Infos: Kurse




Foto: nature.com Deutsche Sprache in der Wissenschaft vom Aussterben bedroht 

Außerhalb der Geisteswissen-schaften spielt Deutsch in den Wissenschaften längst keine Rolle mehr. Als wesentlicher Grund für diese Entwicklung nennt Helmut Glück, Germanist an Universität Bamberg, die zunehmende Spezialisierung, besonders in den Natur- und Technikwissenschaften. Da Teilgebiete einer Disziplin immer kleiner und höher spezialisiert werden, schrumpfen auch die wissenschaftlichen Communitys, deren Mitglieder zur Verständigung untereinander auf eine gemeinsame Sprache angewiesen sind. Ähnlich betroffen seien auch die Wissenschaftspublikationen in anderen Sprachen, wie etwa in der einstigen Weltsprache Russisch.

Die dominierende Sprache der Wissenschaft hat in den vergangenen Jahrhunderten mehrmals gewechselt. Wenn dies im 17. Jahrhundert noch unangefochten Latein war und auch noch um 1800 alle Wissenschaftler Latein beherrschten, publizierte man im frühen 19. Jahrhundert vor allem in Englisch, Französisch und Deutsch. 

Dass Deutsch auch weiterhin zurückgedrängt wird, bereite in erster Linie den Wissenschaftlern selbst Probleme, wenn etwa medizinische Zeitschriften Manuskripteinreichungen auf Deutsch ablehnen. Es komme sogar manchmal zum Streit, ob deutsche Titel als Referenzen zitiert werden dürfen.

Zu beklagen sei auch der Verlust eigener Terminologien in weiten Bereichen der Naturwissenschaften und Medizin, der die Vermittlung von Wissenschaft in der Landessprache sehr erschwere. "Hätte man sich etwa beim Aufkommen des Tissue Engineerings vor einigen Jahren Gedanken gemacht und 'Gewebetechnik' als Terminus etabliert, hätten wir uns einige Probleme erspart", so der Sprachforscher. 



 
Schweiz: Neues Ausbildungsangebot „Hofmitarbeiter/in“ für behinderte Menschen

Im Sommer 2009 startete in der Schweiz der erste Ausbildungslehrgang zum/zur Hofmitarbeiter/in. Entwickelt wurde das neue Angebot vom landwirtschaftlichen Bildungszentrum Strickhof in Lindau, der Stiftung Landwirtschaft und Behinderte und der Schweizerischen Vereinigung für heilpädagogisches Reiten. Das Ausbildungsangebot richtet sich an Jugendliche mit besonderen Bildungsbedürfnissen, die gerne in der Landwirtschaft und mit Tieren arbeiten möchten. Individuelle und fachübergreifende Förderung soll eine Integration in den offenen Arbeitsmarkt ermöglichen. Die Ausbildung dauert zwei Jahre und schließt mit einem Berufsattest ab. Weitere Informationen sind beim Sekretariat des LBBZ Hohenrain (www.lbbz.lu.ch) oder bei der Stiftung Landwirtschaft und Behinderte in Brugg (www.lub.ch) erhältlich.




 


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Schloss Hohenheim Aus für Prof-TV in Hohenheim

Ein Bündel von Maßnahmen hat dazu geführt, dass in Hohenheim keine Vorlesungen mehr per Video in zwei Hörsäle übertragen werden. Im aktuellen Wintersemester werden über 10 Vorlesungen bis zu drei Mal angeboten. Außerdem wurden viele Räume zentralisiert, um nur nach strikten Vorgaben vergeben zu werden. Dank Zusatzgelder aus dem Ausbauprogramm 2012 konnten außerdem zusätzliche Räumlichkeiten für Lehr- und Büroräume in Campusnähe finanziert werden. Allerdings ließe sich die Situation durch solche organisatorischen Maßnahmen nur mittelfristig entspannen, bestätigt Rektor Prof. Dr. Hans-Peter Liebig.

 

 

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