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Wildschwein (c) proplanta
Donnerstag, 25.04.2024
Wetterkapriolen im Oktober 2009

Mit 30,9 Grad wurde am 7. Oktober 2009 in Müllheim bei Freiburg ein Oktober-Rekord erreicht. Der bisherige Oktober-Spitzenwert war am 3. Oktober 1985 mit 30,8 Grad in Freiburg gemessen worden, wie der Deutsche Wetterdienst berichtete.



Wetterextreme kennzeichnen den Oktober 2009.


In Nettetal-Hülst bei Krefeld fielen binnen eines Tages 70 Liter Regen pro Quadratmeter, so viel wie sonst im ganzen Monat. Auch Verden bei Bremen und Drensteinfurt im Münsterland bekamen nach DWD-Angaben mit je 59 Litern pro Quadratmeter etwa ein Monatssoll an Regen ab. Im Ruhrgebiet und in Ostwestfalen waren Autobahnen und Straßen zum Teil kniehoch überschwemmt. Teilweise war es so, als ob der Rhein auf die Autobahn umgeleitet wurde.

Auch aus der Schweiz wurde ein Temperaturrekord gemeldet: Mit 20 Grad in Chur registrierte das Alpenland die wärmste Oktobernacht seit Beginn der Messungen im Jahr 1910.

Knapp eine Woche später folgte ein unerwartet früher Wintereinbruch. Im sächsischen Bergland fielen in der Nacht zum 15. Oktober z.B. 24 Zentimeter Neuschnee. Seit Beginn der Schneemessungen im Jahre 1971 seien an der Wetterstation in Zinnwald-Georgenfeld noch nie so früh so viel Schnee gemessen worden.
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Union und FDP wollen Öko-Energien deutlich ausbauen

Mehr Energie aus Sonne und Wind: Trotz ihrer Atom- Pläne will die künftige schwarz-gelbe Koalition die Öko-Energien deutlich ausbauen. Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) kündigte am Samstag bei der Verhandlungsklausur von Union und FDP an, beide wollten einen «wirklichen Schwerpunkt auf erneuerbaren Energien» setzen. FDP-Vize Rainer Brüderle sagte: «Wir wollen hin zu einer Versorgung mit regenerativer Energie. Dieser Weg soll beschleunigt werden.»

Darüber besteht grundsätzlich ebenso Einigkeit wie über die Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken. «Da ist man sich in der Zielsetzung sehr, sehr einig geworden», sagte Guttenberg. Die Details sind aber noch offen.

Die Bundesbürger sollen nach dem Willen der künftigen Koalitionäre nicht übermäßig mit Kosten für Strom und Heizung belastet werden. «Es kommt (...) darauf an, dass Energie in Deutschland bezahlbar bleibt», sagte Brüderle. «Das ist ein wichtiger Standortfaktor für die wirtschaftliche Entwicklung, aber auch für die Bürger.» Konkrete Ziele nannte er aber nicht.

Die Steuerpolitiker von Union und FDP wollen, dass der Bund den Großteil der Milliarden-Zusatzgewinne der Energiekonzerne aus den längeren Atom-Laufzeiten abschöpfen soll. Ein Teil soll in einen Fonds oder eine Stiftung zur Förderung der Öko-Energien fließen. Im Koalitionsvertrag sollen keine Jahreszahlen oder Details stehen.
Längere Laufzeiten der Kernkraftwerke werden nach den vorläufigen Plänen vor allem an strenge Sicherheitsstandards geknüpft.

In Berlin protestierten nach Polizeiangaben etwa 100 Atomkraft- Gegner gegen eine Abkehr vom vereinbarten Atomausstieg. Auch eine Mahnwache vor dem Tagungsort von Schwarz-Gelb ging weiter. Baden- Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) bat darum, von illegalem Widerstand gegen die neue Atompolitik abzusehen. «Ich appelliere an die Atomkraftgegner, sich an Recht und Gesetz zu halten und die Diskussion nicht zuzuspitzen», sagte er der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (Samstag). «Wir haben einen klaren Regierungsauftrag.» (dpa)




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Dicke Dinger

Zum 4. Mal in Folge erreichte der Siegerkürbis bei den Wiegemeisterschaften in Ludwigsburg am 11. Oktober 2009 ein neues Rekordgewicht. 659 Kilogramm wog der Kürbis-Koloss von Jos Ghaye.


Kürbis-Koloss

Mit 659 kg wurde ein neuer Rekord bei den Kürbiswiege-
meisterschaften in Ludwigsburg aufgestellt.



Robert Jaser aus dem bayrischen Schönebach sicherte sich mit seinem 617 Kilogramm schweren Kürbis den zweiten Platz. Der Riesenkürbis von Johannes Tanner aus Illertissen wog immerhin 503,8 Kilogramm und erreichte damit Platz drei. Den schwersten Kürbis Baden-Württembergs hatte Bernhard Preis aus Kadelburg vorzuweisen. Stolze 397 Kilogramm brachte dieser auf die Waage. Insgesamt nahmen 14 deutsche und ein belgischer Kürbiszüchter bei dem Wettbewerb teil.
                   Wetter heute in Deutschland





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Ökofreundliches Allroundmaterial für Unterwäsche entwickelt

BIOPHYL™ ist die neueste Entwicklung von Europas führendem Polyester Produzenten ADVANSA. BIOPHYL™ Stoffe werden aus Polyestergarnen hergestellt, die auf einem Spezial-Polymer von DuPont De Nemours basieren. Diese Garne garantieren nicht nur eine ungewöhnlich hohe Farbbrillanz, Griffigkeit und Weichheit, sondern geben den Stoffen auch ein ausgezeichnetes Dehnungs- und Rücksprungsvermögen.

Darüber hinaus hält BIOPHYL™ aber noch einen anderen entscheidenden Vorteil bereit. Das in BIOPHYL™ enthaltene Polymer Bio-PDO™ besteht aus Mais. Damit ist ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit bei Polyester-Textilien vollzogen worden.



Die einzigartige semi-kristalline molekulare Struktur
mit einem „Knick“, wie im Bild zu sehen ist, führt zu
positiven Gebrauchseigenschaften, die denen von
Standard-Polyester und Nylon überlegen sind.
(Foto: advasana.com)




Ein weiterer und wichtiger Umweltaspekt von BIOPHYL™ ist die Verringerung des CO2 Ausstoßes bei der Herstellung des neuen Polymers. Im Vergleich zu Nylon, das häufig bei Unterwäsche eingesetzt wird, ist dieser um bis zu 63 % niedriger. Weitere Pluspunkte sind: Thermofixierbarkeit, UV/Chlor-Beständigkeit, Bügelfestigkeit und die Oeko-Tex-Standard 100 Zertifizierung mit der höchstmöglichen Klasse 1.