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PC-Maus (c) proplanta
Samstag, 11.05.2024
Leben ohne Internet unvorstellbar

Aus dem aktuellen Bericht "Mediascope Europe Spotlight III" geht hervor, dass mittlerweile 89 Prozent der 16- bis 24-jährigen Europäer sich kein Leben mehr ohne Web vorstellen können. In Deutschland erreicht der entsprechende Wert sogar die Höchstmarke von 97 Prozent.

Dass neue Medien und Kommunikationstechnologien heute bei der jüngeren Generation höher im Kurs stehen als jemals zuvor, bestätigen die Zuwächse bei den Nutzungsraten. So gaben in den insgesamt zehn untersuchten europäischen Ländern 90 Prozent der Befragten (33,2 Mio. Menschen) an, jede Woche regelmäßig ins Netz einzusteigen. Das entspricht einem Wachstum von 27 Prozent gegenüber dem Vergleichswert aus 2004. Auch hier belegt die deutsche Jugend mit 95 Prozent einen Spitzenplatz unter den Ländern Europas.

Laut EIAA-Bericht ist der durchschnittliche Deutsche im Alter zwischen 16 und 24 Jahren inzwischen 15,9 Stunden pro Woche online, ein Zuwachs von 62 Prozent gegenüber 2004. Europaweit gesehen hat das Web somit sogar die TV-Nutzung (11,4 Stunden pro Woche) überholt.

Die beliebtesten Web-Aktivitäten der "Digital Youth" Europas sind Entertainment- und E-Mail-Dienste (84 Prozent), die Kommunikation in sozialen Netzwerken (67 Prozent), Instant-Messaging (61 Prozent) und Betrachten von Video-Clips (52 Prozent). Nach den besuchten Webseiten gerechnet führen Musik- (63 Prozent) vor Film- (61 Prozent) und Nachrichtenportalen (57 Prozent) die Beliebtheitsskala an.



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Online-Nachrichtenportale erreichen neuen Rekord

Fast 3,1 Milliarden Besuche verzeichnen laut BITKOM die 20 beliebtesten deutschen Online-Nachrichtenportale im ersten Halbjahr 2009. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 2,4 Milliarden Besuche.

Die Informationswege verändern sich weiterhin rasant. Immer mehr Menschen halten sich mit den Angeboten der Online-Nachrichtenseiten auf dem Laufenden. Das erfolgreichste Nachrichtenportal Deutschlands ist nach wie vor Spiegel Online. Von Januar bis Juni verzeichnet der Internet-Auftritt 648,5 Millionen Besuche. Das ist ein Zuwachs von 122,1 Millionen gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Auf Platz 2 folgt Bild.de. Als Ableger der größten deutschen Boulevardzeitung zählt Bild.de 542,5 Millionen Besucher - im entsprechenden Vorjahreszeitraum waren es 353,6 Millionen.


Nachrichtenportal Spiegel Online

Spiegel Online ist nach wie vor Deutschlands erfolgreichstes Nachrichtenportal. (Foto: Spiegel Online)


Ebenfalls unter den Top Ten finden sich Chip Online, Kicker, Heise Online, Sport1, Focus Online, Welt Online, Süddeutsche.de und n-tv Online. Diese Angebote erreichten im ersten Halbjahr jeweils zwischen 113 und 243 Millionen Besucher. Für die zweite Jahreshälfte erwartet der BITKOM weiter steigende Besuchszahlen.



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Internetnutzer verirren sich vermehrt im Netz


Fast ein Drittel der Internetnutzer verirren sich im Netz oder haben Probleme bei der Suche nach Informationen. Das ergab eine aktuelle Umfrage des Marktforschungsinstituts Forsa. Ursache hierfür sind meist mangelnde Übersichtlichkeit und unklare Benutzerführung von Webseiten. Auch Banner, Pop-ups oder blinkende Bildern führen häufig dazu, dass User so stark abgelenkt werden, dass sie ihr eigentliches Ziel aus den Augen verlieren.

Nach Nicht selten führt die Nutzung des Computers sogar zu Frustration und Wut. In der Umfrage sagten 17 Prozent der PC-Nutzer, dass sie sich häufig oder sehr häufig so stark ärgern, dass sie ihren Computer am liebsten aus dem Fenster werfen würden. Bei diesem Punkt gibt es erstaunliche Unterschiede zwischen Frauen und Männern sowie Jung und Alt. Während 23 Prozent der befragten Frauen ihren Computer regelmäßig aus dem Fenster werfen wollen, sind es bei den Männern nur halb so viele.

Deutlich gelassener sind auch die Älteren. Nur 10 Prozent der Internetnutzer ab 60 Jahre ärgern sich häufig sehr stark über ihren Computer. Bei den 14- bis 29-Jährigen sind es dagegen 29 Prozent. Um Dritte nicht zu gefährden, empfiehlt Proplanta von PC-Fensterwürfen Abstand zu nehmen.



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Klimawandel im Internet illustriert

Mit einem aufwendigen Internet-Projekt machen die UNO und Google Earth ab sofort den Klimawandel greifbar. In zahlreichen animierten Videotouren durch Google Earth erleben Internetnutzer, wie der Klimawandel abläuft und was wir tun können, um die Erwärmung der Erde zu stoppen. Zahlreiche 3D-Animationen, Videos und Fotos illustrieren die Ursachen und Folgen des Klimawandels rund um den Globus und zeigen konkrete Gegenmaßnahmen auf.




UNO und Google Earth visualisieren Klimawandel (Foto: Google / WWF)



Bis zum Kopenhagener Klimagipfel im Dezember werden die verschiedenen Touren gestaffelt online gestellt. Zusammen werden die Touren dann allen Delegierten gezeigt. Zusätzlich zu Google Earth, werden alle Touren auch bei Youtube auf dem Kanal „Raise your voice“ gesendet gezeigt. Hier können User sich die Touren ansehen sowie auch ihre eignen Videos zum Thema Klimawandel beisteuern.
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