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Mittwoch, 24.04.2024
Soziale Netzwerke (Foto: Octus - Fotolia.com)

Halb Deutschland in sozialen Netzwerken unterwegs

40 Millionen Bundesbürger sind Mitglied in Online-Communitys. Damit haben sich soziale Netzwerke binnen kürzester Zeit von einem Nischenphänomen zum Internet-Standard entwickelt.

Bei den unter 30-jährigen Internetnutzern sind 96 Prozent Mitglied einer Social Community. Aber auch 80 Prozent der 30- bis 49-Jährigen und immerhin jeder Zweite über 50 haben ein Profil in mindestens einem Netzwerk. Der Trend geht dabei zum Zweit- und Drittnetzwerk.

Die meisten Mitglieder pflegen Freundschaften und informieren sich über Veranstaltungen und Treffen. Jeder dritte fand über Social Communitys neue Freunde, sechs Prozent lernten so ihren Lebenspartner kennen, fünf Prozent machten erotische Bekanntschaften. Auch für das Berufsleben steigt die Bedeutung der sozialen Netzwerke. Sieben Prozent der Community-Nutzer konnten darüber berufliche Kontakte knüpfen, 11 Prozent haben ihre Allgemeinbildung verbessert.

Die Mehrzahl der User macht ausschließlich gute Erfahrungen in den Netzwerken, nur jeder Dritte weiß auch einmal Negatives zu berichten. Am störendsten werden unangenehme Kontaktanfragen empfunden. Jeder vierte Community-Nutzer beschwert sich darüber. Insbesondere Frauen haben auch schon anzügliche Nachrichten erhalten. 15 Prozent der Frauen berichten von solchen Erfahrungen, gegenüber lediglich vier Prozent der Männer.

In puncto Datenschutz scheiden sich auch in den Communitys die Geister. Die eine Hälfte der Nutzer macht ihre Daten prinzipiell für alle zugänglich, die andere Hälfte schränkt den Zugriff bewusst ein. Da der Sinn von sozialen Netzwerken in der Kommunikation und im Informationsaustausch liegt, wird der, der nichts von sich erzählt, nur schwerlich Kontakte finden. (bitkom)

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Personalsuche über Social Media nur bedingt geeignet
Personalsuche Laut einer Studie des Human Resources Unternehmens Talential erreicht nur neun Prozent des Online-Recruitings über Social Media die Zielgruppe. Lediglich Stellen zu posten oder über Events zu schreiben, genüge für die Personalsuche in sozialen Netwerken wie Facebook, Twitter und Co. nicht.

Wie aus der Studie weiter hervorgeht, bestünde seitens vieler Mitglieder sozialer Netzwerke meist nur sehr wenig Interesse an der persönlichen Seite des Unternehmens bzw. sich mit potenziellen Arbeitgebern über soziale Plattformen auszutauschen.

Auch wenn die Entwicklungen im Web rasant sind und Karrierefanseiten in Facebook zunehmen, wird die klassische Stellenanzeige in Jobbörsen nicht sterben. Es wird immer ein sowohl als auch geben. (Pp)
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Online-Shop (Foto: N Media - Fotolia.com) Wenn Werbung Nutzer im Web verfolgt

Zahlreiche Online-Händler setzen inzwischen auf Retargeting. Dabei handelt es sich um ein Verfahren, bei dem potenzielle Kunden, die einen Online-Shop ohne Kauf verlassen haben, auch zukünftig zielgerichtet Werbung im Web eingeblendet bekommen. Selbst wenn der Nutzer die Seite des Shop-Betreibers nicht mehr besucht, erhält er zukünftig in Echtzeit passende Werbung auch auf anderen Webseiten des Werbenetzwerkes.

In der Tat zeigt die Klickrate auf die Werbemittel, wie effektiv die neueste Online-Werbung ist. Etwa fünf bis zehnmal häufiger als normale Werbung wird auf die Anzeigen geklickt. Wer sich von solchen Anzeigen aber genervt fühlt, sollte häufiger seinen Browser-Cache leeren, um die lästigen Cookies zu beseitigen, die das Nutzerverhalten permanent aufzeichnen. (Pp)

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Bewerbungen per Internet setzen sich immer mehr durch

Fast die Hälfte der Unternehmen in Deutschland verlangen inzwischen Bewerbungen per Internet. In 2009 favorisierten nur etwa ein Drittel der befragten Personalchefs und Geschäftsführer elektronische Bewerbungen von potenziellen Mitarbeitern. Dennoch hat die traditionelle Bewerbungsmappe noch nicht ausgedient: Viele Personalchefs bevorzugen immer noch eine Bewerbung auf Papier. Allerdings sinkt deren Bedeutung rapide. Für Bewerber heißt das: Persönliche Unterlagen wie Zeugnisse, Arbeitsproben oder Fotos sollten sowohl auf Papier als auch in elektronischer Form vorliegen. (Pp)
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Landecho