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Stellenangebote Pinnwand (c) Uni Hohenheim
Freitag, 26.04.2024
Bewerbung (c) Martinan - fotolia.com No-Gos bei Bewerbungsunterlagen

Über die Bewerbungsmappe vermittelt man einen entscheidenden ersten Eindruck von sich. Jeder weiß, wie wichtig dieser ist, um die Chance zu einen Vorstellungsgespräch zu erhalten. Dennoch stolpern viele immer wieder in die gleichen Fallen. Was Jobsuchende bei ihren Bewerbungsunterlagen unbedingt vermeiden sollten:

Unvollständige Unterlagen:
Enthalten sein müssen: Bewerbungsschreiben, wahlweise Deckblatt mit Foto, Lebenslauf (mit Foto, wenn kein Deckblatt verwendet wird) sowie ggf. Referenzen, Arbeitszeugnisse, Zeugnisse zur Berufsqualifizierung (Bachelor, Master etc.) und Nachweise für Weiterbildungen und Zertifikate.

08/15-Anschreiben:
Das Anschreiben gilt als wichtigster Teil der Bewerbung, da es den allerersten konkreten Eindruck vom Bewerber bzw. der Bewerberin vermittelt. Sie müssen daher auf jeden Fall individuell auf die Firma eingehen: Warum wollen Sie zu genau diesem Unternehmen? Warum sind Sie der/die Richtige? Was motiviert Sie?

Schlechtes oder nicht mehr aktuelles Foto:
Unterschätzen Sie keinesfalls den Eindruck, den ein Lichtbild vermitteln kann. Ihr Foto sollte unbedingt ein professionelles Porträt sein, das ein guter Fotograf aufgenommen hat - und das nicht vor 20 Jahren. Das Outfit muss der Stelle angepasst sein. Und natürlich sollten Sie selbst darauf abgebildet sein!

Falsche Adressen- oder Absender-Angaben:
Bitte sorgfältig checken! Wenn Sie mehrere Bewerbungen versenden, achten Sie darauf, dass Sie nicht die Inhalte versehentlich vertauschen - ein an ein Wettbewerbsunternehmen gerichtetes Anschreiben ist mehr als peinlich.

Bereits mehrfach verwendete Mappen und Unterlagen:
Geübte Augen erkennen dies sofort. Natürlich sollten die Unterlagen generell keine Flecken, Eselsohren usw. aufweisen. Und damit die Mappe auch nach dem Versand noch ansprechend aussieht, empfiehlt es sich, auf eine entsprechende Versandtasche zu achten.

Ungefragte Gehaltsforderungen:
Sie sind ebenso wie Urlaubsforderungen bei der Bewerbung absolut tabu. Wenn allerdings in der Stellenausschreibung nach einer Gehaltsvorstellung explizit gefragt wird, sollten Sie darauf auch eingehen.

Falsche Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung:
Klingt banal, zählt aber zu den weit verbreiteten Fehlern. Nutzen Sie nicht nur das Rechtschreibprogramm Ihres Computers, sondern lassen Sie noch jemanden die Bewerbung gegenlesen.

Original-Zeugnisse einreichen:
Unbeglaubigte Kopien sind in der Regel ausreichend, zumal die Unterlagen heute oftmals nicht mehr zurückgesandt werden.

Doppelseitig bedruckte Unterlagen:
Sie erschweren das Kopieren der Bewerbung für den internen Durchlauf. Dies gilt ebenso für Klarsichthüllen, Schnellhefter und dreiteilige Bewerbungsmappen.

Falsche persönliche Angaben:
Eigentlich selbstverständlich: Die Angaben müssen der Wahrheit entsprechen. Zum Beispiel sollten Sie problemlos eine Unterhaltung auf Japanisch führen können, wenn Sie angeben diese Sprache fließend zu beherrschen.

Per E-Mail bewerben, obwohl dies gar nicht erwünscht ist:
Eine E-Mail-Bewerbung sollte man nur versenden, wenn dies in der Stellenausschreibung ausdrücklich angeboten wird. Dann sollte man allerdings die gleiche Sorgfalt an den Tag legen wie bei der Papierform. Smileys und saloppe Sprache in der Mail sind tabu. Der Anhang (ein PDF) sollte 2.0 MB nicht überschreiten. (Proplanta)

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