Beruf & Bildung

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Stellenangebote Pinnwand (c) Uni Hohenheim
Donnerstag, 18.04.2024
BIO (c) K.F.L. - fotolia.com Erste Landesfachschulklasse Ökolandbau startet in Baden-Württemberg

Im November 2013 eröffnet das Kompetenzzentrum Ökologischer Landbau (KÖL) erstmals eine Landesfachschulklasse, die zum Abschluss „Staatlich geprüfte/-r Wirtschafter/-in für Landwirtschaft, Fachgebiet ökologischer Landbau“ führt.

Die fachschulische Ausbildung richtet sich an junge Landwirtinnen und Landwirte in Baden-Württemberg mit Interesse am ökologischen Landbau. Dieser Ausbildungsgang soll in Zukunft jährlich angeboten werden und auf eine gegebenenfalls anschließende Meisterprüfung vorbereiten.

Das Kompetenzzentrum Ökologischer Landbau (KÖL) besteht aus dem Landwirtschaftlichen Bildungszentrum Emmendingen-Hochburg, einer Versuchsstation für ökologischen Landbau und einem ökologisch bewirtschafteten Modellbetrieb. Damit ist eine optimale Kombination von Bildung, Forschung und Praxis möglich.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden so befähigt, ein landwirtschaftliches Unternehmen wirtschaftlich, ökologisch und sozial zu führen und weiterzuentwickeln.

Die Wirtschafterausbildung beginnt im November 2013 mit einem fachpraktischen Jahr. Sie erfolgt auf dem eigenen Betrieb oder auf Fremdbetrieben. Ziel des fachpraktischen Jahres ist die Erarbeitung selbständiger Handlungskompetenzen sowie der Erwerb von Berufspraxis. Während des Praxisjahres sind sechs Unterrichtsblöcke von ein- bis zweiwöchiger Dauer am KÖL Emmendingen-Hochburg zu besuchen.

Im Vollzeitschuljahr, das im November 2014 an das fachpraktische Jahr anschließt, werden anhand der im fachpraktischen Jahr auf den Betrieben erfassten Daten (Unternehmensleistungen, -kosten, Arbeitszeiten) eine sorgfältige Unternehmensanalyse und darauf aufbauende Pläne zur Unternehmensentwicklung erarbeitet.

Wer zusätzlich eine Meisterprüfung anstrebt, wird mit dieser Fachschulausbildung bestens auf eine solche Prüfung vorbereitet. Eine Zulassung zur Meisterprüfung erfordert den Nachweis von 24 Monaten Berufspraxis. Das fachpraktische Jahr kann dafür angerechnet werden.

Voraussetzungen für die Aufnahme in die Landesfachschulklasse Ökolandbau sind:

- der Hauptschulabschluss oder der Nachweis eines gleichwertigen Bildungsstandes und

- der Abschluss in einem für die gewählte Fachrichtung einschlägigen Ausbildungsberuf (Lehre) oder mindestens fünf Jahre Berufspraxis. (Pd/Proplanta)
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Grüne Berufe Ausbildungszahlen in der Landwirtschaft stabil

Die Zahl der besetzten Ausbildungsplätze in den sogenannten „Grünen Berufen“ entwickelt sich insgesamt stabil. Derzeit befänden sich laut Statistischem Bundesamt 35.102 junge Menschen in einer Berufsausbildung in der grünen Branche, teilte der DBV-Fachausschuss für Berufsbildung und Bildungspolitik mit. Deutlich zugenommen habe das Interesse an den Berufen Pferdewirt/in und Fachkraft Agrarservice.

Im Beruf Pferdewirt/in könne nach Angabe des Bundesinstitutes für Berufsbildung (BiBB) für das laufende Ausbildungsjahr mit 867 Neuverträgen ein deutliches Plus im Vorjahresvergleich (+12,0 %) verzeichnet werden.

Anhaltend positive Entwicklungstendenzen zeige auch der Agrarberuf Fachkraft Agrarservice mit bundesweit 237 (+5,3 %) Neuverträgen. Bundesweit gäbe es aber noch eine Vielzahl unbesetzter, betrieblicher Ausbildungsplätze in den insgesamt 14 verschiedenen Ausbildungsberufen rund um die Landwirtschaft und den Gartenbau. (DBV/Proplanta)
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Cloud (c) envfx - fotolia.com 30.000 Berliner Studierende in der Cloud

Das Rechenzentrum der Technischen Universität Berlin „tubIT“ hat einen kostenlosen, cloudbasierten Speicher für seine mehr als 35.000 Mitglieder eingeführt. Als Plattform dient das Open Source-Projekt „ownCloud“. Die TU Berlin betreibt damit eine der größten Installationen von ownCloud weltweit.

Den gut 30.000 Studierenden stehen jeweils 10 GB Speicherplatz zur Verfügung. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der TU Berlin erhalten jeweils 50 GB Speicherplatz. Alle Daten liegen auf eigenen, speziell gesicherten Servern der TU Berlin.

Cloudbasierter Speicher dient zur einfachen Synchronisation von Daten zwischen verschiedenen Endgeräten wie Heimcomputer, Laptop, Smartphone oder Tablet-PC. Dateien können zwischen TU-Mitgliedern ausgetauscht und gemeinsam bearbeitet werden. Der Zugriff erfolgt entweder direkt per Webbrowser oder über entsprechende Apps auf den mobilen Endgeräten.

Teil des Webinterface sind neben der reinen Dateiablage auch eine Fotogalerie und ein PDF-Viewer. Der integrierte Editor ermöglicht es, gemeinsam mit anderen Texte zu bearbeiten und unterstützt Programmierarbeiten durch Syntax Highlighting. Auch die Online-Wiedergabe von Musikdateien ist möglich.

Nähere Informationen zum Speicherdienst „ownCloud“ der TU Berlin erhalten Sie unter www.tubit.tu-berlin.de/?131359. (Pd)
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