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Die Weltmaisproduktion wird sich bis 2050 deutlich ausweiten. Dr. Anton Mangstl von der Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) berichtete in seinem Grußwort anläßlich des 50-jährigen Jubiläums des Deutschen Maiskomitees e.V. (DMK), dass die FAO für 2050 eine Weltmaisproduktion von 1,1 Milliarden Tonnen prognostiziert. Das würde die Weltweizenproduktion um 245 Millionen Tonnen übersteigen. Damit hätte sich das Verhältnis zwischen Weizen- und Maisanbau innerhalb von 60 Jahren komplett verändert.
Diese Entwicklung zu Gunsten des Maises zeichnet sich schon seit rund einem Jahrzehnt ab. Zwischen 1989 und 1991 lag die weltweite Produktion von Mais noch bei 485 Millionen Tonnen und damit 75 Millionen Tonnen unter der Weizenernte. Zehn Jahre später hatte der Mais den Weizen bereits überflügelt. Im Durchschnitt der Jahre 1999 bis 2001 lag die Erntemenge von Mais bereits bei 605 Millionen Tonnen. Das waren 18 Millionen Tonnen mehr als beim Weizen.
2015 rechnet die FAO mit 790 Millionen Tonnen Mais, 79 Millionen Tonnen mehr als Weizen. Für 2030 prognostiziert die FAO die weltweite Maisernte auf 980 Millionen Tonnen. Das wären dann 160 Millionen Tonnen mehr als bei der Weizenernte. Die Prognosen würden das zusätzliche Potential des Maises im Hinblick auf die Bioenergie noch unberücksichtigt lassen, erklärte Mangstl.
Mangstl ermunterte das DMK den Kontakt zur FAO weiter zu intensivieren und verwies auf die Gründungsphase des DMK. Vor mehr als 50 Jahren legte die FAO dem Bundeslandwirtschaftsministerium nahe, in Deutschland ein nationales Maiskomitee zu gründen. (DMK)
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