In Deutschland betrug die Maisanbaufläche im Jahr 2005 rund 1,7 Mio. ha. Davon entfielen 1.262.500 ha auf Silomais, 343.500 ha auf Körnermais und 99.600 ha auf Corn-Cob-Mix (CCM).
Bei der Verwertungsform Silomais wird die gesamte Pflanze geerntet, gehäckselt und einsiliert. Das Korn-Spindel-Gemisch, sog. Lieschkolbenschrot (LKS) spielt als Kraftfutter für Rinder und das Korn-Spindel-Gemisch, sog. Corn-Cob-Mix (CCM), als typisches Schweinefutter eine Rolle.
Maisstärke wird in der Nahrungsmittel- und Pharmaindustrie sowie im chemisch-technischen Sektor verwendet. Aus Mais wird ca. 30 % der in Deutschland hergestellten Stärke gewonnen (aus Kartoffeln 40 % und Weizen 30 %). Etwa 60 % des Körnermaises wird hierzulande als Futtermittel verwendet, 23 % zu Nahrungsmittel verarbeitet und 17 % zu industriellem Zweck genutzt. Bei der Stärkeproduktion fällt als Nebenprodukt außerdem Maiskeimöl an, das als Salatöl oder zur Herstellung von Magarine verwertet wird.
Erzeugnisse für den Nahrungsmittelbereich sind u.a.:
- Körnermais (Konserven) - Maisstärke (Maizena) - Backerzeugnisse - Cornflakes - Popcorn - Polenta - Glukosesirup - Maiskeimöl
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