Der Maisanbau in den USA wird im laufenden Jahr Rekordhöhe erreichen: Die Flächen werden voraussichtlich um mehr als zehn Prozent auf 35 bis 36 Millionen Hektar ausgedehnt. Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) prognostiziert daher für das Wirtschaftsjahr 2007/08 eine Erzeugung von bisher ebenfalls unerreichten 306,5 Millionen Tonnen nach 267,6 Millionen Tonnen im Vorjahr.
Die starke Anbauausdehnung kommt nicht unerwartet. Der Hauptgrund liegt in dem starken Anstieg der Maispreise. Sie haben sich in den USA unter dem Einfluss des enormen Maisbedarfes der boomenden Bioethanolindustrie innerhalb eines Jahres nahezu verdoppelt. Die Industrie plant, ihre Verarbeitungskapazitäten in den nächsten Jahren von derzeit rund zehn Millionen Tonnen auf 20 Millionen Tonnen Bioethanol auszuweiten. (ZMP)