Bei einem Agrarbetrieb in Luckwitz bei Hagenow (Ludwigslust-Parchim) sind rund 100.000 Liter Gülle unkontrolliert in die Landschaft gelaufen. Gegen den Betreiber wird nun wegen des Verdachts der Boden- und Gewässerverunreinigung ermittelt, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag in Rostock sagte.
Die flüssigen Exkremente aus der Tierhaltung flossen demnach über Nacht in den Boden und zum Teil in einen Bach. Ursache soll ein geöffnetes Schlauchventil am Auffangbecken gewesen sein.
Zeugen hatten die Polizei alarmiert. Der Betreiber habe angegeben, dass das Ventil am Mittwochabend geschlossen gewesen war. Welche Auswirkungen die zum größten Teil im Boden versickerte, nährstoffreiche Gülle hat, sei noch nicht klar, hieß es. (dpa/mv)