Pesterea Polovragi - Bermudadreieck Olteniens | Geisterhäuser und unheimliche Orte auf der Welt

Eine Legende besagt, dass sich der Gott der Daken (namens Zamolxis) nachdem Dacien durch die Rumänen erobert wurde, in diese Höhle zurückgezogen hat. Eine Kalkformation ähnelt dort einem Thron und wird daher auch Thron des Zamolxis bezeichnet. Die Wassertropfen, die von den Stalaktiten tropfen, stellen die Tränen des Zamolxis dar, die er für sein Volk vergießt. In der Höhle, die vor ca. 100 Jahren erstmals erforscht wurde, konnten viele menschliche Spuren nachgewiesen werden. Diese sind teilweise sogar über 2.000 Jahre alt und zweifelsfrei Spuren von Daken. Aufgrund der Spuren (in Form von Inschriften) ist man davon ausgegangen, dass in der Höhle Schätze versteckt sein müssen. Alle Schatzsucher sind Berichten zufolge auf tragische Weise dort ums Leben gekommen, da sie die Ruhe des Zamolxis störten (eine letzte Inschrift gibt es aus 1700). Überlieferungen besagen weiterhin, dass im Umfeld der Höhle Schafe vor den Augen der Schäfer verschwunden sind. Auch Kühe sollen auf seltsame Weise plötzlich verschollen sein. Sogar der Wein und das Essen bei Hochzeiten ist angeblich von den Tischen verschwunden. Aufgrund der mysteriösen Vorkommnisse wird diese Region auch als Bermudadreieck Olteniens bezeichnet. Bis heute scheint der Spuk anzuhalten bzw. ist dieser Ort von einer besonderen Aura umgeben.