Am 13. Oktober 1972 zerschellte aufgrund schlechter Witterungs- und Sichtbedingungen eine Maschine vom Typ Fairchild-Hiller FH-227 an einem Berghang in den Anden. Von den 45 Insassen an Bord (Mitglieder und Betreuer sowie Angehörige der Rugby-Union-Mannschaft Old Christian’s Clubeiner) starben bereits zwölf während bzw. unmittelbar nach dem Absturz. Fünf weitere Menschen starben aufgrund der arktischen Kälte (bis zu - 40 Grad Celsius) in der ersten Nacht. Am 31. Oktober starben acht weitere aufgrund einer Lawine. Mitte November erlagen zwei weitere Personen ihren Verletzungen. Das letzte Todesopfer (Numa Turcatti) war am 11. Dezember wegen einer Wundinfektion verendet. Nach 72 Tagen im Eis konnten 16 von 45 Insassen gerettet werden. Die Tragödie, die sich in den Anden abspielte, ist besonders durch den Kannibalismus der Verunglückten und dessen Verfilmung bekannt geworden.