1943 wurde die Klinik Wintermoor in der Lüneburger Heide als Ausweichkrankenhaus in Betrieb genommen. Sie diente während des Zweiten Weltkrieges für Patienten aus Hamburg. Ab 1947 wurden dort hauptsächlich Tuberkulose-Kranke behandelt. Ende 1975 wurde das Krankenhaus vom Senat geschlossen und von der auf Knochen- und Gelenkchirurgie spezialisierten Endo-Klinik übernommen. Am 1. Januar 1976 startete der Klinikbetrieb mit 305 Krankenhausbetten Operationen und machte sich dort einen Namen. Aus wirtschaftlichen Gründen schloss jedoch die Klinik wieder Ende 1997 trotz einer Unterschriftenaktion von 5.000 Bürgern. Danach fungierten die Gebäudekomplexe noch als Pflegezentrum. Im Jahre 2005 ging das Seniorenpflegeheim Wintermoor in Insolvenz. Die barackenähnlichen Gebäude stehen heute leer.