Die Familie der Schweine (Suidae) zählt zu Ordnung der Paarhufer (Artiodactyla) und Unterordnungen der Nichtwiederkäuer (Nonruminantia).
Insgesamt umfast die Familie acht Arten, deren bekannteste das Wildschein (Sus scorfa) ist. Das Hausschwein ist eine Kreuzung aus engl. und Mittelmeerzuchten (Sus scrofa scrofa-Rassen) mit süd- und ostasistischen Zuchten des Binden-Schweins (Sus scrofa vittatus)
Schweine haben einen gedrungenen Körper der von kurzen Beinen getragen wird. Ein ausgewachsener Eber erreicht eine Rückenhöhe von 75 bis 105 cm bei einem Lebendgewicht zwischen 250 bis 350 kg; die Sauen eine Rückenhöhe von 65 bis maximal 95 cm und Gewichte von 200 bis 320 kg.
Das Schwein hat pro Fuß zwei Hauptzehen und zwei Nebenzehen (Afterzehen), die beispielsweise das Einsinken im Morast verhindern.
Kennzeichnend für Schweine ist die rüsselartig verlängerte, unbehaarte, durch Drüsenabsonderung stets feucht gehaltene Schnauze (Rüsselscheibe).
Schweine besitzen vielhöckrige (bunodonte) Backenzähne (Allesfressergebiß) und wuzellose, ständig nachwachsende Eckzähne (Hauer, Gewaff). Letztere dienen als Grabwerkzeug und Waffe. Die oberen Schneidezähne sind klein und teilweise reduziert. Insgesamt besitzen Schweine 44 Zähne. Sie nehmen hauptsächlich pflanzliche Nahrung zu sich. Wurzeln und Knollen werden mit der rüsselartigen Schnauze aus der Erde hervorgewühlt. Aber auch Kleintiere (u.a. Insekten) und Aas wird von ihnen nicht verschmäht.
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