Der Saat-Weizen ist in Deutschland die einzige in großem Umfang angebaute Weizenart. Er gedeiht am besten auf sommerwarmen, mäßig trockenen, basen- und nährstoffreichen, tiefgründigen Lehm- und Lößböden. Leichte Böden mit häufigen Trockenheitsperioden im Frühsommer sind weniger geeignet.
Angebaut wird der Saat-Weizen von der Ebene bis zur mittleren Gebirgslage; im Jura bis 900 m, in den Alpen stellenweise bis 15.00 m. Im Gegensatz zum Roggen, ist der Wärmebedarf des Saat-Weizen viel höher. Auch seine Frosthärte ist verglichen mit Roggen deutlich geringer, jedoch wiederum erheblich besser als die der Wintergerste. Die Minimumtemperatur zur Keimung beträgt 3 - 4 °C. Während der Sommerweizen 120 - 145 Tage zur Reife benötigt, sind es beim Winterweizen 280 - 350 Tage.
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