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Krankheiten an Weizen

Weizenkrankheiten | proplanta.de

Weizenkrankheiten

Weizen wird von einer Vielzahl von wirtschaftlich bedeutenden Krankheiten befallen. Pilzliche Erreger verursachen Auflaufschäden, Fuß-, Blatt- und Ährenkrankheiten. Bedeutende Auswinterungskrankheiten sind die Typhula-Fäule und der Schneeschimmel, typische Fußkrankheiten sind die Schwarzbeinigkeit und die Halmbruchkrankheit.

Die gefährlichste Blattkrankheit ist der Echte Mehltau, verursacht durch Erysiphe graminis. Rostpilze sind Erreger mit potenziell hoher Vermehrungsrate und einem hohem Schadvermögen. Weitere wichtige Blattkrankheiten an Weizen sind die Blatt- und Spelzenbräune (Septoria nodorum), die Septoria-Blattdürre (Septoria tritici) und die DTR-Blattdürre (Drechslera tritici-repentis). Fusarium-Arten rufen an Weizen
Auflaufschäden und Blatterkrankungen hervor. Den größten Schaden verursachen jedoch F. graminearum und F. culmorum als Ährenparasiten.

Ein effektive Bekämpfung bzw. Befallsminderung lässt sich  durch ein Bündel von pflanzenbaulichen und ackerbaulichen Maßnahmen erreichen (u.a. Saatgutbeizung, Fruchtfolge, sorgfältiges Einarbeiten von Ernteresten, Sortenwahl, ausgewogene Düngung).
Das Gelbverzwergungsvirus der Gerste (BYDV) ist auch eine Viruskrankheit bei Weizen. Das Soil-borne cereal mosaic virus (SBCMV), das Soil-borne wheat mosaic virus (SBWMV) sowie das Wheat spindle streak mosaic virus (WSSMV) sind drei bodenbürtige Viren des Weizens.

Die einzige bakterielle Krankheit im Weizenanbau ist die Bakterielle Spelzenbräune (Pseudomonas syringae pv. atrofaciens).

Pilzkrankheiten an Weizen

Virosen an Weizen