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Pflanzenbauliche Basisinformationen zur Zuckerrübe

Zuckerrübe | Pflanzenbau | proplanta.de
Die Zuckerrüben benötigen zur Ertragsbildung eine Vegetationsdauer von 180 bis 220 Tagen und eine Wärmesumme von 2.500 bis 2.900 °C. Sie sind empfindlich gegenüber Spätfrösten, während leichte Frühfröste (bis - 5 °C im Jugendstadium) vertragen werden.

Zuckerrüben können an den meisten Ackerbaustandorten Deutschlands angebaut werden. Am günstigsten sind Standorte mit tiefgründigen Böden (z.B. Lössböden) mit einer guten Bodenstruktur und einem hohen Wasserspeichervermögen. Auch anmoorige und sandige Böden sind für den Rübenanbau geeignet, wenn die Wasser- und Nährstoffversorgung gesichert ist.

In Höhenlagen über 500 m NN ist ein Zuckerrübenanbau in Deutschland häufig nicht mehr zufriedenstellend durchzuführen, da die Wärme nicht ausreicht und die Vegetationszeit zu kurz ist.

Schwere, kalte, stark tonhaltige Böden sind für den Zuckerrübenanbau wenig geeignet (langsame Erwärmung im Frühjahr). Leichte Flugsande, steinige oder flachgründige Böden mit Ortsteinschichten, Kies oder zu hohem Grundwasserstand sind für den Zuckerrübenanbau ebenso ungeeignet.

Die Wasserversorgung der Zuckerrübe ist von zentraler Bedeutung für den Ertrag und die Qualität der Zuckerrübe. Die Jahresniederschläge sollten 500 mm nicht unterschreiten. Als günstige Niederschlagsverteilung gilt: wenig Niederschläge im März und April (bessere Erwärmung der Böden, rascher Feldaufgang), Mai bis Anfang September zunehmende Niederschläge (Förderung Blattwachstum), danach weniger Niederschläge und hohe Sonneneinstrahlung (Förderung der Zuckereinlagerung).
Abgrenzung rübenfähiger StandorteBild vergrößern
Abgrenzung rübenfähiger Standorte

Aussaat von Zuckerrüben

Sortenwahl/Saatgut bei Zuckerrübe

Düngung von Zuckerrübe

Pflanzenschutz bei Zuckerrübe

Zuckerrübenernte