Wie die Unternehmen vergangene Woche mitteilten, soll die Einkaufsallianz zum 1. Juni ihre Arbeit aufnehmen. Vorgesehen ist, dass die badische Hauptgenossenschaft künftig bedeutende Mengen anDüngemitteln über die
RWZ bezieht, die wiederum als „koordinierender Großhändler“ fungieren soll. „Operative Allianzen partnerschaftlich organisiert und auf Augenhöhe sind für uns Schlüsselmaßnahmen für eine starke Positionierung im Markt mit entsprechendem Geschäftserfolg für uns und unsere Kunden“, erklärte der RWZ-Vorstandsvorsitzende Christoph Kempkes.
Nach der RW Kassel und Triferto schließe sich nun mit der ZG
Raiffeisen Karlsruhe ein weiterer gewichtiger Partner der Düngemittelallianz entlang des Rheins an. Jeder könne sich gemäß seinen Stärken einbringen; gemeinsam werde man die Supply-Chain von der Fabrik bis zum Lager des Wiederverkäufers optimieren.
Der für den
Agrarbereich der ZG Raiffeisen zuständige Vorstand, Dr. Holger Löbbert, benannte regulatorische Eingriffe der Politik, Konzentration auf der Seite der Lieferanten und schnelllebige internationale Märkte als „die großen Herausforderungen in der Agrarbranche“. Um diesen bestmöglich gerecht zu werden, müssten die Kräfte gebündelt werden.
„Hinzu kommt, dass die damit verbundenen Optimierungen insbesondere in der Logistik durch verringerte Emissionen entlang der
Wertschöpfungskette in das Thema
Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft einzahlen werden“, so Löbbert.
Im Düngemittelvertrieb an die Abnehmer in der Landwirtschaft agieren beteiligten Unternehmen nach eigenenAngaben „weiterhin komplett eigenständig und im Wettbewerb zueinander“