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17.06.2010 | 14:30 | Düngemittelpreise 

Schwacher Euro belastet Einkauf von Düngemitteln

Bonn - Am Düngemittelmarkt in Deutschland ruht der Handel zum Ende der Saison 2009/10 im großen und ganzen. Vereinzelt kommt es noch zu Anschlusskäufen, so ist Kalkammonsalpeter (KAS) regional noch für die Qualitätsdüngung beim Weizen gefragt.

Düngemittel
Für KAS zur prompten Lieferung ergab die jüngste Preiserhebung der AMI zu Düngemittelpreisen in Ostdeutschland einen Preis von 170 bis 194 Euro je Tonne, wobei der Schwerpunkt im unteren Bereich der Spanne lag. 

Über alle Düngemittel hinweg macht sich am EU-Markt immer mehr die Schwäche des Euros bemerkbar, die Importware verteuert. Dadurch schlagen sich insbesondere sinkende Weltmarktpreise hierzulande kaum nieder.

Am globalen Düngemittelmarkt tendieren die Kurse zum Ende der Saison 2009/10 uneinheitlich. Bei Stickstoff scheint die Talsohle erreicht, bei Phosphaten stehen die Preise weiter unter Druck und Kali tendiert leicht fester. In welchem Ausmaß sich diese Trends vor dem Hintergrund der Euroschwäche auch am EU-Markt durchsetzen, bleibt abzuwarten. Ab Mitte Juli dürfte in der EU dann langsam die Nachfrage im Hinblick auf die Herbstsaison einsetzen. Erfahrungsgemäß ziehen dann auch die Preise kontinuierlich an. (ami)


Entwicklung der DüngemittelpreiseBild vergrößern
Entwicklung der Düngemittelpreise (Foto: AMI)
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