Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft

03.10.2010 | 10:07 | VDI-Richtlinie 

Genveränderte Pflanzen erfassen

Düsseldorf - Der VDI gibt mit der neuen Richtlinie VDI 4330 Blatt 10 Standards zur Erfassung gentechnisch veränderter Pflanzen und möglicher Auskreuzungen vor.

gv-Pflanzen
„Monitoring von gentechnisch veränderten Pflanzen; Floristische Kartierung von gentechnisch veränderten Pflanzen (GVP), ihren Kreuzungspartnern und Kreuzungsprodukten“ beschreibt das Verfahren mithilfe floristischer Kartierungen.

Mit dieser Methode sollen gentechnisch veränderte Pflanzen in der Umgebung von Produktions- und Verarbeitungsstätten wie Feldern oder Sortieranlagen zuverlässig erfasst werden. Als Hilfestellung sind die in Deutschland vorkommenden bekannten Kreuzungspartner von Raps und Weizen beispielhaft in Listen aufgeführt.

VDI 4330 Blatt 10 nennt Vorgaben zur Wahl des Zeitpunkts und der Zeitskala der floristischen Kartierung. Auch die Auswahl und Umgrenzung des Untersuchungsgebietes sind wichtige Faktoren. Die Datenerhebung mithilfe von Kartierungsbögen, die Auswertung und Dokumentation werden ausführlich beschrieben. Herausgeber der Richtlinie ist die VDI-Gesellschaft Technologies of Life Sciences.

Die Richtlinie VDI 4330 Blatt 10 ist ab Oktober zum Preis von 71,80 € beim Beuth Verlag in Berlin erhältlich. Unter der Telefonnummer +49 (0)30 2601-2260 ist der Verlag erreichbar. (vdi/idw)
Kommentieren Kommentare lesen ( 1 )
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


Kommentare 
Alfred schrieb am 03.10.2010 18:17 Uhrzustimmen(136) widersprechen(93)
Wenn der VDI mit der neuen Richtlinie VDI 4330 Blatt 10 Standards zur Erfassung gentechnisch veränderter Pflanzen und möglicher Auskreuzungen vorgibt und sich dabei auf Raps und Weizen fixiert, muss das den Bürger erschrecken. Bei Raps und Weizen wurden in Deutschland noch nie gentechnisch veränderte Sorten für den Anbau zugelassen. Es bleiben als Auskreuzungsverursacher nur Pflanzen aus der Forschung übrig. Wenn also nicht einmal die Forscher zu absolut sicherem Arbeiten fähig sind, wie sollen dann Erwerbsanbau und Vermarktung relative Sicherheit bewerkstelligen? Was jubeln uns die Forscher damit unter, Petemkinsche Dörfer etwa? ...und das alles mit einem nicht unerheblichen Teil von uns gezahlter Steuern!
  Weitere Artikel zum Thema

 „Ohne GenTechnik“-Siegel - Rekordumsatz zum Jubiläum

 Gentechnikregeln: EU-Staaten ringen weiter um Lockerung

 Heimische Ernte GVO-frei

 Europäisches Parlament für weniger strenge Gentechnikregeln in der EU

 Stark-Watzinger befürwortet Deregulierung bei Genpflanzen

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken