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27.03.2012 | 06:04 | Varroamilbe 

Länderinstitut züchtet robuste Bienen gegen Brutparasiten

Hohen Neuendorf - Wissenschaftler in Hohen Neuendorf bei Berlin züchten Bienen, die gegen die gefährliche Varroamilbe wiederstandsfähig sein sollen.

Bienenbrut
(c) proplanta
«Wir entwickeln durch genetische Auslese Bienen, die von Varroamilben befallene Brutzellen besser entdecken und die Parasiten unschädlich machen können», sagte der Direktor des Instituts für Bienenkunde, Prof. Kaspar Bienefeld der Nachrichtenagentur dpa.

Dazu würden pro Versuch 2.000 Bienen markiert, die mit einer Infrarotkamera beobachtet werden. Eine erfolgreiche Selektion dauere aber viele Jahre.

Die brandenburgischen Imker müssen in diesem Jahr mit fünf bis zehn Prozent Verlusten bei Bienen rechnen. Gründe sind die Winterkälte und die gefährlichen Milben. (dpa/bb)
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Kommentare 
Immenmann schrieb am 14.05.2012 17:47 Uhrzustimmen(222) widersprechen(145)
... sehr richtig! Und eigentlich ist das Ergebnis auch jetzt schon klar. Die resistentere Bienensorte wird im Wesen aggressiver sein, denn nur deshalb geht sie auch rabiater mit der befallenen Brut um. Aggressivere Bienen will aber keiner haben - und damit dreht sich die Geschichte wiederum im Kreis.
der Bien schrieb am 27.03.2012 19:46 Uhrzustimmen(220) widersprechen(107)
Die Suche nach Bienen, die parasitierte Brutzellen finden und diese bevorzugt öffnen sowie ausräumen, ist ein alter Hut, der bereits 1999 zur Schau gestellt wurde, in der Fachpresse und anlässlich des Tages der offenen Tür. Inzwischen sind fast dreizehn Jahre ins Land gezogen. Statt den alten Hut immer wieder neuen ehrfürchtigen Anfängern zu präsentieren und nach neuen Fördermitteln zu schnappen, die eigentlich für die Förderung der Imkerei bestimmt sind, sollten die Damen und Herren Forscher der Öffentlichkeit und damit auch den Imkern Rechenschaft über deren Einsatz mittels Tätigkeitsergebnissen offen ablegen. Dies wünscht der immer stärker von Pestiziden, monotoner Bienenweide und Varroen traktierte Bien.
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