Diese Köder seien erst seit Sommer auf dem Markt und so konstruiert, dass das Gift nur von Mäusen erreicht werden könne, nicht aber von
Feldhamster, Feldhase oder Mäusebussard.
Dies sagte Reinhard Götz von der Landesanstalt für Landwirtschaft dem MDR Thüringen. Die Köder würden auf Versuchsfeldern in Frauenprießnitz (Saale-Holzland-Kreis) erprobt.
Eine Massenvermehrung von Mäusen hat in diesem Jahr vor allem den Bauern im Thüringer Becken zu schaffen gemacht und Millionenschäden angerichtet.
Die Bauern sehen die Gefahr noch nicht gebannt und fürchten neue Schäden an der Herbstaussaat. Sie fordern, weitere Wirkstoffe gegen Mäuse zuzulassen und das Gift großflächig auf ihren Feldern ausbringen zu dürfen. (dpa/th)