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10.08.2013 | 11:03 | Handgemenge mit Agrarminister 

Gegner von Backhaus sieht sich im Radunfall-Streit entlastet

Schwerin - Im Streit um den Hergang des vermeintlichen Fahrrad-Unfalls von Agrarminister Till Backhaus (SPD) sieht sich die Gegenseite erheblich entlastet.

Till Backhaus
(c) Till-Backhaus.de
Die anwaltlichen Erklärungen des Ministers näherten sich «dem tatsächlichen Geschehen wenigstens» an, teilte Rechtsanwalt Peter-Michael Diestel als Rechtsvertreter des beteiligten Autofahrers am Freitag mit. Daraus gehe hervor, dass die Verletzungen von Backhaus nicht Folge eines Verkehrsunfalls seien, sondern durch «eigenes aktives Tun bei der "Fluchtverhinderung"» entstanden.

Damit könnten die Vorwürfe Unfallflucht, gefährliche Körperverletzung und gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr gegen den Autofahrer zurückgenommen werden, heißt es in der schriftlichen Erklärung. Diestel erneuerte die Forderung nach einer Entschuldigung und vollständigen Rücknahme aller Anschuldigungen durch Backhaus. Der Minister solle als «Ehrenmann» handeln, um damit «die Zerstörung des eigenen Lebenswerkes und des hohen persönlichen Ansehens zu verhindern».

Bei einem Fahrradausflug mit der Familie war Backhaus am Sonntag mit einem 69-jährigen Autofahrer aneinandergeraten. Nach Darstellung des Ministers war das Auto auf einer schmalen Straße in Elmenhorst bei Rostock zu flott und zu knapp an ihm vorbeigefahren. Backhaus war mit seinem einjährigen Sohn im Anhänger mit dem Rad unterwegs.

Der Minister räumte zwar ein, dass es nach dem Wortgefecht auch zu einem Handgemenge kam. Den Vorwurf des Autofahrers, er habe ihn mit der Faust ins Gesicht geschlagen, wies der Minister aber zurück. Beim Anfahren des Autos hat Backhaus eigenen Angaben zufolge Verletzungen am Bein erlitten. Die Staatsanwaltschaft in Rostock ermittelt. (dpa/mv)
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Kommentare 
claudia gänßlen (betrügerin) schrieb am 11.08.2013 22:22 Uhrzustimmen(96) widersprechen(79)
Sehr interessant, langsam sollte ich mit meinen Betrügereien und vor allem der Erbschleicherei aufhören....ach der Staat ist doch eh zu doof.... Claudia Gänßlen
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