prgntc schrieb am 22.04.2015 21:35 Uhr | (155) (99) |
Ich habe lange überlegt, ob ich auf ihren Kommentar noch antworten sollte. Jetzt habe ich auf der Webseite von biofortified Folgendes gefunden.
Zitat: „A January 2015 survey conducted by agricultural economists at Oklahoma State found that 82% of Americans want their food labeled if it contains GMOs. The same survey found that 80% of Americans want their food labeled if it contains DNA.“
Hier die Quintessenz des zweiten Satzes mal auf Deutsch:
80% der Befragten möchten auch eine Kennzeichnung, wenn die Nahrungsmittel DNA enthalten.
Auch wenn Oklahoma nicht Deutschland ist. Sollte man es bei manchen Themen nicht doch etwas genauer nehmen?
Mit freundlichen Grüßen
Heinz-Josef Hirsch
Proplanta schrieb am 03.02.2015 10:09 Uhr | (142) (100) |
@prgntc,
wir sehen das ganz pragmatisch - ohne jegliche Wertung und sind der Auffassung, dass mehr als 80 % unserer Leser - auch unpromoviert - sehr wohl wissen, um was es geht.
prgntc schrieb am 02.02.2015 22:43 Uhr | (174) (122) |
Muss man eigentlich in der Überschrift das von Anti-Gentechnik-Aktivisten propagierte Wort „Genpflanzen“ verwenden?
Kann man nicht von Mitarbeitern dieser Webseite mehr Professionalität erwarten, als unseren Mitmenschen schon in der Überschrift vorzugaukeln, dass nur gentechnisch modifizierte Pflanzen Gene enthalten?
Also Mitmenschen, von denen mehr als 80% [einfach mal grob geschätzt] keinerlei Ahnung von Genetik , von moderner Züchtung und modernem Ackerbau zu haben scheinen.
Ich finde es es einfach unsäglich deprimierend zu sehen, wie dieses von Aktivisten benutzte Vokabular, auch von jenen, die es besser wissen sollten, gedankenlos benutzt wird.
Trotzdem: Freundliche Grüße von einem der vor mehr als 35 Jahren in Genetik promoviert und dann mehr als 3 Jahrzehnte in der Pflanzen-Molekularbiologie gearbeitet hat.