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02.11.2015 | 14:25 | Innovatives Insektizid 

Europäische Kommission genehmigt Flupyradifurone

Monheim - Bayer CropScience hat auf dem Weg zur Markteinführung des innovativen Insektizids Sivanto™ prime in Europa einen wichtigen Schritt geschafft.

Flupyradifurone - Bayer-CropScience
(c) proplanta
Dessen Wirkstoff Flupyradifurone, der zu der Wirkstoffklasse der Butenolide gehört, wurde von der Europäischen Kommission in Übereinstimmung mit der Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 für die Dauer von zehn Jahren genehmigt. Sivanto prime bekämpft ein breites Spektrum saugender Schädlinge im Obst- und Gemüseanbau sowie in Sonderkulturen wie Hopfen. Die Genehmigung tritt nach der Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union in Kraft. Erste nationale Registrierungen für Sivanto prime in europäischen Ländern werden 2016 erwartet, die Markteinführung ist für 2017 geplant.
 
"Europäische Landwirte, Händler, die Lebensmittelkette und Verbraucher - sie alle werden von Sivanto prime profitieren", sagte Dr. Matthias Haas, verantwortlicher Global Project Manager bei Bayer CropScience. "Es kombiniert Wirksamkeit und Anwenderfreundlichkeit für den Landwirt mit einem ausgezeichneten Sicherheitsprofil und wird die Qualität der Ernte verbessern. Entsprechend der Gebrauchsanweisung eingesetzt, hat Sivanto prime keinerlei unerwünschte Wirkungen auf Honigbienen und Hummeln."
 
Haas wies darauf hin, dass die Kernkompetenzen von Bayer in der Entwicklung und Bereitstellung integrierter Kulturlösungen liegen, die lokal angepasst und auf die jeweiligen Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind. "Wir sind überzeugt, dass Sivanto prime zu einer strategisch wichtigen Stütze unseres maßgeschneiderten Angebots in Europa wird."
 
Sivanto prime wurde erfolgreich in den USA, Mexiko, Nicaragua, Guatemala, Honduras und der Dominikanischen Republik eingeführt. Als Blattspritzung, im Gießverfahren oder in der Tröpfchenbewässerung nach der Bodenbehandlung eingesetzt, hat Sivanto prime sein Potenzial in der Praxis unter Beweis gestellt. "Wir erwarten die behördliche Genehmigung in Kanada und Australien bis Ende des Jahres", ergänzte Dr. Hans-Werner Rauen, Global Regulatory Affairs Manager Insecticides bei Bayer CropScience. Weitere Informationen zu Sivanto prime mit einer Liste der registrierten Kulturen finden Sie im Internet unter http.//www.sivanto.com.
 
Aufgrund seiner Selektivität gegenüber den meisten Nützlingen im Obst- und Gemüseanbau kann Sivanto prime in integrierten Schädlingsbekämpfungsprogrammen zusammen mit biologischen Pflanzenschutzmitteln und Nützlingen eingesetzt werden. Außerdem ist es ein neues Instrument für ein effektiveres Resistenzmanagement. Sivanto prime bietet Landwirten auch eine große Flexibilität in Bezug auf den Anwendungszeitpunkt, da es sogar während der Blütezeit angewendet werden darf. Die Kulturpflanzen sind in allen Wachstumsstadien geschützt.
Pd
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Kommentare 
Ronsum schrieb am 02.01.2016 16:41 Uhrzustimmen(181) widersprechen(157)
Albert war ein guter Mensch, aber ihm jeden Spruch in die Schuhe zu schieben ist falsch.
A.B.V. schrieb am 31.12.2015 01:52 Uhrzustimmen(123) widersprechen(99)
Wann wird der sogenannte entwickelte Mensch lernen das wir ein Teil der Mutter Erde sind? Das wir besser mit der Natur anstatt gegen sie sind. Wieviel Gift (Flupyradifurone, Pestidizide, Fungizide oder wie immer sie genannt werden, sie werden nicht ungiftiger durch sogenannt wohlklingende Namen) wollen wir unserer Geliebten Mutter Erde noch zumuten? Das menschliche Gedankengut, wir müssten die Natur bekämpfen und seien Intelligenter als sie, ist dies nicht arrogant? Wir können von der Natur sehr viel lernen wenn wir sie nur als Lehrer anerkennen würden. Was hinterlassen wir unseren Kindern? Eine giftige Mülldeponie? Werden unsere Kinder noch gesund leben können auf einem vergifteten Planeten? Irgendwann müssen wir alle am Bankett der Konsequenzen teilnehmen, unser Handlen verantworten! Wiedergeburt ist eine Tatsache, ob Sie daran glauben oder nicht!
1234556 schrieb am 30.12.2015 10:11 Uhrzustimmen(120) widersprechen(95)
Wer Bienen und Insekten tötet, tötet damit auch die Menscheit. „Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, kein Mensch mehr.“ Albert Einstein
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