«Gerade beim Verbraucherschutz wollen wir unsere guten EU-Standards im Sinne der Bürger unbedingt halten. Dazu passen Chlorhähnchen nicht», sagte Josha Frey, der europapolitische Sprecher der Grünen im Landtag, am Dienstag.
Zuvor hatte
Hauk in der Diskussion um das Freihandelsabkommen vor «Angstmacherei» gewarnt. Zum Chloren von Hühnerfleisch in den USA sagte er: «Ich habe noch nicht gehört, dass irgendjemand in Amerika Schäden davon getragen hätte.» Wichtig sei die Kennzeichnung.
Der parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion, Reinhold Gall, wunderte sich über Hauks «Euphorie» in Sachen TTIP. «Auch die neue Landesregierung täte gut daran, die Verhandlungen konstruktiv, aber kritisch zu begleiten», sagte der frühere Innenminister der grün-roten Vorgängerregierung.
Lob für Hauk kam von der FDP. «Es ist sehr richtig, wenn Minister Hauk darauf hinweist, dass die unsachliche Angstmacherei gegen TTIP vor allem ein politisches Instrument für Organisationen sei», sagte der verbraucher- und agrarpolitische Sprecher der Fraktion, Friedrich Bullinger.