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25.06.2016 | 11:34 | Wildobstarten 

Wildfrüchte fördern - Produktion und Verwertung steigern

Schwerin - Heimische Wildfrüchte sind aus mehrfacher Hinsicht von großer Bedeutung: Ernährungsphysiologisch gelten sie als kleine Nährstoffbomben. Anders als Kulturobst verfügen sie über einen wesentlich höheren Gehalt an Vitaminen, Farbstoffen und organischen Säuren.

Wildfrüchte
(c) proplanta
Anders als Kulturobst verfügen sie über einen wesentlich höheren Gehalt an Vitaminen, Farbstoffen und organischen Säuren. Ökologisch wertvoll sind sie, weil sie keine Düngung und keine Pflanzenschutzmittel benötigen und zugleich Windschutzhecken bilden.

Im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft Produktivität und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft (EIP-AGRI), eine neue Fördermaßnahme aus dem ELER-Programm, übergibt Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz am kommenden Dienstag (28.6), 13 Uhr, einen Förderbescheid an die LMS Agrarberatung M-V GmbH für das Projekt „Wildfrüchte“.

In Kooperation mit der Ludwigsluster Sanddorn „Storchennest“ GmbH, der Hochschule Neubrandenburg und der Baltic Consulting GmbH sollen die Auswirkungen neuer Erkenntnisse zur Pflege von Sanddorn auf den Ertrag erfasst werden.

In einem zweiten Teilprojekt sollen neue, innovative (Kultur)-Wildobstarten, wie z.B. die Apfelbeere, die Scheinquitte und Fruchtrosen unter den Klima- und Standortbedingungen Mecklenburg-Vorpommerns geprüft und perspektivisch in das Anbauportfolio der spezialisierten Betriebe aufgenommen werden.
regierung-mv
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Kommentare 
cource schrieb am 28.06.2016 11:13 Uhrzustimmen(110) widersprechen(63)
es ist eine unbegreifliche schande, dass die deutschen ihre vom lieben gott, kostenlos zur verfügung gestellten, wildobstarten systematisch ausgerottet und damit das volk gezwungen haben, das vergiftete kulturobst zu kaufen. Von Juni bis Oktober könnte man sich von den an Feldwegen wachsenden Vogelkirschen, Spillinge/Mirabellen, Augustäpfel, Wildbirnen, Zwetschge, Pfirsich usw. ernähren. Das deutsche volk hat sich soweit von der Natur entfernt, dass es die segen und heilbringenden kräfte der Natur gar nicht mehr in der lage ist zu erkennen und deshalb regelrecht vor gefülltem trog verhungert.
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