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14.11.2016 | 17:10 | Unkrautbekämpfung 

Keine Herbizidbehandlungen in Wintergetreide mehr

Karlsruhe - Im Wintergetreide sollte spätestens jetzt die Durchführung von Herbizidbehandlungen beendet werden.

Herbizidbehandlung
(c) proplanta
Jetzt stellen sich Temperaturen um den Gefrierpunkt ein. Die Gefahr von Kulturschädigungen nach Herbizidbehandlungen die durch darauffolgende Nachtfröste hervorgerufen werden ist zu groß. Im Getreide sollten jetzt daher keine Herbizide mehr eingesetzt werden. Jetzt noch geplante Maßnahmen sollten in jedem Fall verschoben werden.

Spätsaaten von Winterweizen sollten unbedingt noch auf Schneckenbesatz kontrolliert werden. Auf sehr tonigen grobscholligen Flächen ist es bereits zu starken Schäden gekommen. Der Befall wurde erst bei genauen Kontrollen registriert wo festgestellt wurde, dass der Weizen nicht aufläuft. Nachfolgende Untersuchungen zeigten, dass die Saatkörner teilweise richtiggehend ausgehöhlt sind.

Hinweis: Im Bedarfsfall empfiehlt es sich baldmöglichst nach zu säen und entsprechend Schneckenkorn auszubringen.

(Wichtige Informationen des LTZ Augustenberg und aus dem Main-Tauber-Kreis vom 12.11.2016)
LTZ Augustenberg
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Kommentare 
paulus schrieb am 28.11.2016 17:33 Uhrzustimmen(25) widersprechen(6)
Warum ist es notwendig überhaupt Herbizide aufs Wintergetreide zu bringen? In der Landwirtschaft, in der ich aufwuchs, gab es derartige PSM noch gar nicht Warum sind sie nach all dem züchterischen Fortschritt jetzt notwendig?
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