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08.12.2016 | 19:17 | Neuorganisation 

Bundeslandwirtschaftsministerium bekommt Abteilung „Ländliche Entwicklung“

Berlin - Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt organisiert überraschend sein Haus um.

Bundeslandwirtschaftsministerium
(c) proplanta
Wie der CSU-Politiker heute auf einer Personalversammlung in Bonn mitteilte, wird es mit Beginn des neuen Jahres neben den bestehenden sechs Abteilungen eine weitere Abteilung mit Zuständigkeit für die ländliche Entwicklung geben. An deren Spitze soll der bisherige Leiter des Leitungsstabs im Ministerium, Thomas Windmöller, rücken. Der Jurist war 2014 mit Schmidt in das Agrarressort gekommen. Die neue Abteilung soll zwei Unterabteilungen umfassen, darunter die bisherige Unterabteilung 41 von Ralf Wolkenhauer.

Darüber hinaus soll im Leitungsbereich des Ministeriums eine neue Stabstelle „Nutztierhaltungsstrategie“ eingerichtet werden, die sich mit Fragen der Zucht, der Haltung und des Tierschutzes befassen soll. Geschaffen werden soll ferner eine neue Stabstelle „Tierwohllabel“ zur Umsetzung dieses angekündigten staatlichen Siegels. Zudem soll ein „Digitalisierungsbeauftragter“ für die Landwirtschaft 4.0 installiert werden. Gestärkt werden sollen schließlich die Bereiche Klimafolgen, Bodenmarkt und Ernährungskompetenz. Eine praxisnahe Rechtssetzung und die Perspektiven der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) sowie die Anpassungsaufgaben durch den Brexit sollen in die Aufgabenstruktur einbezogen werden.

Schmidt begründete die Neuorganisation mit den großen Herausforderungen für die Landwirtschaft, die Ernährung und die Förderung der ländlichen Räume. Die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse zwischen Stadt und Land werde zum „Megathema der kommenden Jahre“, so der Minister. Mit der neuen, eigenständigen Abteilung für ländliche Räume werde die Grundlage für ein zukünftiges „Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und ländliche Räume“ geschaffen.
AgE
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Kommentare 
cource schrieb am 09.12.2016 14:07 Uhrzustimmen(26) widersprechen(16)
",,,gleichwertigkeit von stadt und land..." das ich nicht lache, da könnt ihr die kleinstädte aber auch gleich mit alimentieren, denn dort lässt die kaufkraft auch nach und mit ihr schwindet der dienstleistungssektor---mangelwirtschaft lässt grüßen
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