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Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
26.01.2017 | 10:49 | Ernährungsbildung 

Bundeszentrum für Ernährung nimmt Arbeit auf

Bonn - Das von Bundesminister Christian Schmidt ins Leben gerufene Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) nimmt am 1. Februar 2017 in der BLE seine Arbeit auf. Aktivitäten zur Ernährungsbildung und -kommunikation werden damit in einem Kommunikationszentrum zusammengefasst.

Ernährungsbildung
(c) proplanta
Das Ziel: Jeder Mensch soll in der Lage sein, aus der Fülle an Informationen das für sich Richtige herauszufiltern und sich im Alltag ausgewogen zu ernähren.

„Mehr denn je möchten Bürgerinnen und Bürger heute wissen, woher ihr Essen kommt. Sie legen Wert auf nachhaltig erzeugte Lebensmittel und einen gesunden Lebensstil, der den Anforderungen des heutigen Alltags gerecht werden muss“, so Dr. Hanns-Christoph Eiden, Präsident der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), unter deren Dach das BZfE die bisherigen Ernährungsaktivitäten von aid infodienst sowie BLE weiterführen wird.

Konkret heißt das: Ernährungstipps für Schwangere und junge Familien, Aktionstage gegen Lebensmittelverschwendung, Unterrichtsmaterialien für alle Schulformen wie den Ernährungsführerschein für Grundschulkinder, Veranstaltungen zur Senioren-Verpflegung und vieles mehr. Eiden ist überzeugt: „Mit der Einrichtung des BZfE in der BLE können Wissen und Erfahrungen genutzt und zur Ansprache unterschiedlicher gesellschaftlicher Akteure zusammengeführt werden“.

So beispielsweise das Knowhow aus der Betreuung von Projekten aus Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung „IN FORM“, dem Netzwerk „Gesund ins Leben“, den Ergebnissen der bundesweiten Vernetzungsstellen für Schulverpflegung oder der Kampagne „Zu gut für die Tonne“.

Das Ziel: Wegbereiter für gesundheitsförderliche Ernährung



„Damit besteht die einmalige Chance, mit einer einheitlichen und kompetenten Stimme zu sprechen“, so die Leiterin des BZfE, Dr. Margareta Büning-Fesel. Ferner seien ganzheitliche und langfristige Ansätze gefordert mit dem Ziel, in der Gesellschaft ein noch besseres Bewusstsein für die Bedeutung einer ausgewogenen und nachhaltigen Ernährung zu schaffen.

„Menschen brauchen Unterstützung dabei, aus der Fülle der teils widersprüchlichen Informationen das Richtige für sich selbst herauszufiltern. Eine gesundheitsförderliche Ernährung muss für alle Menschen leicht zugänglich sein, auch wenn sie wenig Zeit oder Geld haben oder sich nicht so intensiv mit dem Thema auseinandersetzen“, so Büning-Fesel über die Aufgaben und Ziele des BZfE.

Tipps für jede Altersgruppe



Menschen in ihrer Ernährung von Beginn des Lebens bis ins hohe Alter zu begleiten, ist der Anspruch des BZfE. Dazu entwickelt das BZfE verständliche Ernährungsempfehlungen sowie Orientierungshilfen und möchte das Ess-Umfeld beeinflussen. Zunächst wird das BZfE auf verschiedene Akteure wie Handel, Gastronomie, Studierende, Lehrkräfte, Experten sowie natürlich Verbraucherinnen und Verbraucher zugehen.

Sie alle werden unter dem Motto „Vom Wissen zum Handeln“ befragt: Welche Rahmenbedingungen und welche Umgebungsfaktoren brauchen Sie, um eine wünschenswerte Ernährungsweise umsetzen zu können? Anregungen und Erfahrungen aus dem Ess-Alltag der Menschen sollen so in neue Ideen und Konzepte zur Ernährungsbildung und -kommunikation einfließen.
BLE
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Kommentare 
cource schrieb am 28.01.2017 08:32 Uhrzustimmen(27) widersprechen(79)
reine alibibehörde um das schlechte gewissen der entscheider zu beruhigen, denn die wissen ganz genau, dass die wenigsten in der lage sind ihr essverhalten zu kontrollieren, die mehrheit ist von essgelüsten getrieben und kann den permanten verlockungen in tv, supermarkt, imbissbuden usw.usf. kaum wiederstehen, einzig eine aufklärung über das suchtpotential von "leckerlies" kann dem ahnungslosen volk helfen, aber das wird nicht passieren, weil sich dann die fressindustrie um ihren profit gebracht sieht
johann96 schrieb am 26.01.2017 15:54 Uhrzustimmen(36) widersprechen(42)
Hört doch endlich auf, uns ständig belehren zu wollen. Sorgt lieber dafür, dass Falschinformationen verhindert werden.
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