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04.02.2017 | 14:36 | Naturschutzbund 

Nabu-Chef fordert achtsamen Umgang mit der Natur

Stuttgart - Nabu-Landeschef Johannes Enssle hat an die grün-schwarze Landesregierung appelliert, den Naturschutz nicht zu vernachlässigen.

Naturschutz
(c) proplanta
«Gesellschaftlich und politisch befinden wir uns in einer schwierigen Zeit. Umso wichtiger ist es, dass wir Verantwortung übernehmen», sagte Enssle am Donnerstag in Stuttgart anlässlich seiner Amtseinführung.

Wichtig sei der Erhalt der Lebensgrundlagen und der Artenvielfalt. Der 34-Jährige war im vergangenen November zum neuen Vorsitzenden des Naturschutzbundes (Nabu) gekürt worden. Der Verband zählt über 85.000 Mitglieder im Südwesten.

Enssle ist Nachfolger von Andre Baumann, der im Mai als Staatssekretär für Naturschutz ins Umweltministerium von Franz Untersteller (Grüne) wechselte. Der Nabu wurde 1899 in Stuttgart von Lina Hähnle (1851-1941) als «Bund für Vogelschutz» (BfV) gegründet.

Er hat heute bundesweit mehr als 600.000 Mitglieder und Förderer und ist in allen Bundesländern mit etwa 2.000 Orts-, Kreis- und Fachgruppen aktiv. Der Etat des Bundesverbandes beträgt etwa 38 Millionen Euro, finanziert vor allem aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden.
dpa/lsw
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cource schrieb am 04.02.2017 17:52 Uhrzustimmen(32) widersprechen(94)
der NABU fungiert wie eine partei wo die ehrenamtlichen naturschützer zu gleichgeschalteten parteisoldaten umfunktioniert wurden die es nicht wagen werden aus der staatskoppel auszuscheren--der deutsche naturschutz hat sich nur auf die erfolgversprechenden wehrhaften tierarten wie: wolf, biber, fischotter, seeadler, fischadler, rohrweihe, kranich, graugans usw.usf. konzentriert und die sensiblen arten wie: großer brachvogel, uferschnepfe, rotschenkel, kampfläufer, wiesenpieper usw. usf. einfach als hoffnungslosen fall abgeschrieben, dieses versäumniss kann der deutsche naturschutz/nabu nicht wieder gut machen, er hat seine glaubwürdigkeit verloren
BauerBernhard schrieb am 04.02.2017 16:32 Uhrzustimmen(92) widersprechen(67)
Wieviel von den 38 Millionen Spenden wurden denn für konkret geförderte Naturschutzprojekte ausgegeben? Vermutlich gar nichts? Muss der BUND nicht laufend Skandale aufdecken bzw. notfalls auch welche produzieren, damit der Spendenfluss nicht abreißt? Gibt es eine jährliche Mitgliederversammlung mit Kassenprüfung wie in jedem anderen Verein? Oder wird ein großer Teil nur für Anzeigen ausgegeben, damit noch mehr Spenden reinkommen? (Prinzip Kettenbrief?) Wie werden die Funktionäre des BUND entlohnt?
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