Die
Mannheimer Produktenbörse verzeichnete am Montag (15.5.) für Ware „ex Ernte“ einen Wert von 366 Euro/t bis 368 Euro/t; das war 1 Euro/t weniger als in der Vorwoche. Die Handelsmengen für alterntige Ware und der Umfang von Vorkontrakten seien überschaubar, hieß es.
Am Dienstag registrierte die
Hamburger Getreidebörse für die Tonne Raps „ex Ernte“ einen Preis von 366,50 Euro; das waren 11,50 Euro/t weniger als in der Vorwoche.
Am Donnerstag wies die
Rheinische Warenbörse in Köln für Ware zur Lieferung von Mai bis Juni einen Geldkurs von 391 Euro/t aus; das bedeutete einen Abschlag von 12 Euro/t.
Auch die Rapsfutures an der
Pariser Matif entwickelten sich in dieser Woche spürbar leichter. Der Augustkontrakt auf neuerntige Ware wurde am Freitag (19.5.) gegen 13.10 Uhr für 362,50 Euro/t gehandelt, was im Vergleich zum Abrechnungskurs der Vorwoche einem Abschlag von 8 Euro/t oder 2,2 % entsprach.
Für Preisdruck sorgte die Stärke des Euro gegenüber dem US-Dollar, wodurch sich Importware verbilligte. Außerdem reagierten die Rapskurse auf die negativen Vorgaben der
Sojabohnenfutures an der Terminbörse in Chicago. Der betreffende Julikontrakt kostete dort am Freitag gegen 6.10 Uhr Ortszeit 9,53 $/bu (319 Euro/t); das waren 1,1 % weniger als der Settlementkurs zum Abschluss der Vorwoche.
„Bärisch“ wirkte die kräftige Abwertung der brasilianischen Währung gegenüber dem US-Dollar. In der Folge dürfte der Konkurrenzdruck aus Südamerika am Sojaweltmarkt zunehmen.
Unterdessen gaben auch die Preise für Biodiesel in Deutschland trotz fester Rohölnotierungen nach. In der Woche zum 20. Mai verbilligten sich 100 l des Biokraftstoffs im Großhandel nach Angaben der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) im Bundesdurchschnitt um 0,47 Euro auf 125,95 Euro, wobei die Preisspanne von 121,03 Euro bis 128,92 Euro reichte.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,9114 Euro