Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
24.06.2017 | 13:18 | Juniwetter 2017 

Unwetter über Ostdeutschland bringen große Regenmengen und hohe Windgeschwindigkeiten

Leipzig - Die Unwetter über Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen haben große Regenmassen gebracht.

Unwetter im Juni 2017
(c) proplanta
Teilweise sei innerhalb von 24 Stunden so viel Regen gefallen, wie sonst in einem halben Monat, sagte Torsten Lehne vom Deutschen Wetterdienst (DWD) am Freitag.

Spitzenreiter war demnach Zielitz nördlich von Magdeburg mit 58 Litern Niederschlag pro Quadratmeter. In Schönhausen an der Elbe fielen innerhalb eines Tages bis Freitagfrüh 56 Liter, in Schackensleben in der Börde 52 Liter.

In Sachsen war vor allem das Vogtland betroffen. Der höchste Wert wurde an der Talsperre Muldenberg mit 54 Litern pro Quadratmeter gemessen. In Oelsnitz waren es 52 Liter, in Plauen 48 Liter. «Das sind schon sehr hohe Werte», sagte Lehne. In Thüringen lagen die Mengen mit 38 Litern bei Altenburg und in Berga nicht ganz so hoch. Im äußersten Süden des Landes habe es gar nicht geregnet.

Die stärksten Windböen registrierten die Meteorologen auf dem sächsischen Fichtelberg mit 108 Kilometern pro Stunde. Orkanböen seien nicht dabei gewesen. Im Flachland war ähnlich wie bei den Regenmengen vor allem der Norden Sachsen-Anhalts betroffen.

In Ummendorf westlich von Magdeburg wurden 96 km/h gemessen, in Seehausen in der Altmark 93 km/h. In Thüringen wehten die Winde mit maximal 66 km/h deutlich schwächer.
dpa
Kommentieren Kommentare lesen ( 2 )
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


Kommentare 
cource schrieb am 01.07.2017 06:47 Uhrzustimmen(6) widersprechen(19)
und wieder ist es der arme deutsche schinder der sich keinen urlaub im regenfreien spanien leisten kann und stattdessen sein sauer verdientes urlaubsgeld für frustfresserei und konsummüll vergeuden muss
der Unbelehrbare schrieb am 25.06.2017 13:33 Uhrzustimmen(8) widersprechen(10)
Der Regen ist sicher nicht das Problem, Geregnet hat es ja wohl schon immer. Das Problem ist die zunehmende Vermaisung unserer Umwelt.
Die Braune Brühe die sich nach Gewittern auf Straßen und Ortschaften ergießt stammt AUSSCHLIESLICH von Maisfeldern
  Weitere Artikel zum Thema

 Nasskaltes Wetter im Südwesten - Regen, Graupel und im Bergland Schnee

 Unwetter in Deutschland wütet in der Nacht zum 15. April 2024

 Sturmböen und Gewitter erwartet

 Unwetter treffen Finanzkonzern W&W deutlich - Gewinnaussichten mau

 In Deutschland steigt das Hagelrisiko

  Kommentierte Artikel

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken

 Entwaldungsfreie Lieferketten: EU-Kommission zur Klärung aufgefordert

 Bund Naturschutz: Kein kategorisches Nein mehr zum Wolfsabschuss

 Nach Atomausstieg boomen erneuerbare Energien in Niedersachsen

 Massive Flächenverluste in Bayern

 Umsatzsteuersätze: Union will Reform

 Nachhaltiges Investieren lohnt sich

 Agrarstrukturwandel in Bayern schreitet voran

 Nutrias breiten sich in Mecklenburg-Vorpommern aus - Gefahr für Deiche

 Kanzlerrunde zur Landwirtschaft - Ringen um Entlastungen