Die
Mannheimer Produktenbörse meldete am Montag (3.7.) für Ware zur Lieferung von Oktober bis Dezember ein Preisband von 376 Euro/t bis 378 Euro/t; das waren 12 Euro/t mehr als in der Vorwoche.
Am Dienstag registrierte die
Mitteldeutsche Produktenbörse in Dresden für die Tonne Raps „ex Ernte“ einen Wert von 360 Euro; gegenüber der Vorwoche war das ein Plus von 8 Euro/t.
Aufwärts ging es auch mit der Notierung der
Rheinische Warenbörse in Köln, die am Donnerstag für Ware „ex Ernte“ einen Geldkurs von 370 Euro/t verzeichnete, nach 362 Euro/t sieben Tage zuvor.
Obwohl auch die Notierungen für Sojaschrot zuletzt anzogen, wies die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) darauf hin, dass die betreffenden Preise im Vorjahresvergleich trotzdem deutlich gesunken seien.
Die Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) begründete diese rückläufige Entwicklung mit dem „überbordenden“ Angebot an Sojabohnen aus Südamerika.
Derweil stiegen die Rapsfutureskurse an der
Pariser Matif. Der Augustkontrakt wurde dort am Freitag (7.7.) gegen 11.30 Uhr für 366 Euro/t gehandelt, was im Vergleich zum Abrechnungskurs der Vorwoche einem Aufschlag von 4 Euro/t oder 1,1 % entsprach. Für Unterstützung sorgte die Rallye der Chicagoer
Sojabohnenfutures.
In der US-Metropole kostete der betreffende Augustkontrakt am Freitag gegen 4.35 Uhr Ortszeit 9,83 $/bu (318 Euro/t); das waren 3,8 % mehr als der Settlementkurs zum Abschluss der Vorwoche. US-Händler berichteten von Trockenheit in wichtigen Sojaanbaugebieten im eigenen Land.
Unterdessen bewegten sich die Preise für Biodiesel in Deutschland im Einklang mit den stabilen Rohölpreisen nicht vom Fleck: In der Woche zum 8. Juli kosteten 100 l des Biokraftstoffs im Großhandel nach Angaben der UFOP im Bundesdurchschnitt wie in der Vorwoche 122,29 Euro, wobei die Preisspanne von 118,16 Euro bis 125,03 Euro reichte.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,8796 Euro