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02.09.2017 | 11:00

Frankfurter Nilgänse werden trotz Ausnahmegenehmigung nicht bejagt

Frankfurt/Main - Die sich in einem Frankfurter Freibad ausbreitenden Nilgänse werden trotz einer bestehenden Ausnahmegenehmigung zunächst nicht bejagt.

Frankfurter Freibad
(c) proplanta
Es sei noch immer unklar, ab wann auf die Vögel geschossen werde, sagte ein Sprecher der Bäderbetriebe Frankfurt am Freitag zum Beginn der Jagdsaison in Hessen. Derzeit werde noch versucht, die Tiere mit anderen Mitteln aus dem Schwimmbad zu verscheuchen.

Die Stadt hatte im Kot der Nilgänse unter anderem Salmonellen entdeckt. Daraufhin erteilte sie eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss der Tiere. Der aus Afrika eingewanderte Vogel darf in Hessen seit 2011 außerhalb geschlossener Ortschaften grundsätzlich bejagt werden. Die Jagdsaison endet im Januar. Das betroffene Brentanobad zählt zu den größten Freibädern Europas.

Nachts versammeln sich auf den Liegewiesen nach Angaben der Stadt bis zu 100 Nilgänse. Wegen des kühlen Wetters endete die Badesaison in dem unbeheizten Bad am Donnerstag.
dpa
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Kommentare 
cource schrieb am 02.09.2017 11:26 Uhrzustimmen(9) widersprechen(11)
wenn die badesaison eh zu ende ist, kann man doch die kostenlose rasendüngung und schnitt durch die gänse nutzen, komisch hier spielt die potentielle kosteneinsparung keine rolle mehr, weil die pflege der grünflächen schon längst eingepreist wurde und die gänse sollen ja dem pflegebetrieb die arbeit/jobs nicht wegnehmen
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