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24.09.2017 | 10:05 | Jagdverband 

Jagdverband will Hunderte Rebhühner und Fasane auswildern

Wunsiedel - Um dem Verschwinden von Hühnervögeln auf Feldern im Freistaat entgegenzuwirken, sollen Hunderte solcher Tiere ausgewildert werden.

Jagdverband
(c) Wißmann Design - fotolia.com
Der Bayerische Jagdverband (BJV) will im kommenden Jahr zwischen 50 und 100 Rebhühner sowie etwa 300 Fasane züchten und in die Freiheit entlassen, wie der Leiter der Landesjagdschule, Severin Wejbora, sagte.

Schlüpfen sollen die Vögel in einer Niederwildstation im oberfränkischen Wunsiedel. Später kommen sie in eine Auswilderungsvoliere, wo sie sich nur von Pflanzen und Insekten ernähren.

Ab Herbst können sich bayerische Revierpächter um die jungen Rebhühner und Fasane bewerben. Ziel ist nach BJV-Angaben, in jedem bayerischen Regierungsbezirk mindestens ein Musterrevier, in dem die Vögel ausgewildert werden.
dpa
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Kommentare 
A. Fischer schrieb am 29.09.2017 11:36 Uhrzustimmen(35) widersprechen(41)
Hin und wieder werden aber erst Grundlagen/Wissen beschafft und dann gehandelt. Wenn es dann noch Fachleute tun, dann wünsche ich viel Erfolg.
http://www.tiho-hannover.de/kliniken-institute/institute/institut-fuer-terrestrische-und-aquatische-wildtierforschung/forschung/projekte-terrestrisch/aktuelle-projekte-terrestrisch/rueckgangsursachen-fasan-und-rebhuhn/

http://www.d-w-v.de/drupal/cms/sites/default/files/beitraege_upload/004_WSM-Facharbeit_2014_Habitatverbesserungen_R.Winkler_final-Ausg-02-2016.pdf

"Die heutige Flächennutzung unterliegt einer Vielzahl von konkurrierenden Nutzungsinteressen: Intensive landwirtschaftliche Nutzung, Versiegelung, Anforderung des Tourismus auf der einen, Klima-, Natur- und Artenschutzinteressen auf der anderen Seite. "Mit unserem Forschungsprojekt versuchen wir Lösungen für ein Miteinander der Nutzungsansprüche zu finden, deren oberstes Ziel der Erhalt der Artenvielfalt ist und die in der landwirtschaftlichen Praxis auf Akzeptanz stoßen“, so Helmut Dammann-Tamke, Präsident der Landesjägerschaft Niedersachsen. Verlierer der verengten Fruchtfolge bis hin zu Monokulturisierung seien stets die wildlebende Tierarten, die auf eine abwechslungsreiche Landschaft angewiesen sind: "Klassische Bewohner der Feldflur wie Rebhuhn, Feldlerche, Hase oder Kiebitz sind genauso betroffen wie Bienen, Schmetterlinge, Käfer und andere blütensuchende Insekten - sie alle profitieren vom Anbau der Wildpflanzenkulturen", so Dammann-Tamke weiter."
Aus, und mehr zum Thema!
https://www.ljn.de/wild_und_jagd/natur_und_artenschutz/forschungsprojekte/
cource schrieb am 24.09.2017 10:15 Uhrzustimmen(45) widersprechen(37)
in einer agrarwüste ohne deckung und nahrung kann die auswilderung von rebhühnern/fasanen nur eine sadistische motivation haben
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